Sieben-Sterne-Himmel
Eine exklusive Reise zu sieben der luxuriösten Hotels der Welt: Vom Burj al Arab in Dubai über das Shangri-La Bosphorus in Istanbul bis zum Aman Canal Grande in Venedig.

Sieben-Sterne-Himmel

Am höchsten, am teuersten, am komfortabelsten. Die außergewöhnlichsten und unglaublichsten Hotels der Welt schmücken sich gerne mit Superlativen. Schließlich klingen diese nicht nur gut, sondern locken auch Gäste an. Gold, Silber, Marmor, Glitzer, Glamour, edles Ambiente, erlesene Küche, beste Aussichten – und all das mit einem Service, der keinen Wunsch unerfüllt lässt. Sich auf höchstem Niveau nach Strich und Faden bedienen lassen. Das ist hier möglich. Oder geht es doch nur um den ultimativen Überfluss? 

Die von manchen Nobelhotels angegebenen sieben Sterne existieren offiziell nämlich nicht einmal. Es gibt weltweit kein international einheitliches Vergabesystem. In den jeweiligen Ländern werden die Sterne nach unterschiedlichen Kriterien vergeben. Die Klassifizierung der Hotels ist freiwillig und immer nur für drei Jahre gültig. „Jeder Betrieb kann selbst entscheiden, ob er sich am Verfahren beteiligen möchte“, erklärt Markus Luthe, Geschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands DEHOGA (siehe Kasten links). „Erst wird ein Erhebungsbogen elektronisch ausgewertet, dann überprüft eine Klassifizierungskommission die Angaben vor Ort. Es gilt das Prinzip: Wie viele Sterne man bekommt, hängt davon ab, wie viele Merkmale des Erhebungsbogens vor Ort vorhanden sind.“ 

Fünf Sterne sind das Maximum 

Stefanie Heckel, Sprecherin beim Deutschen Hotel- und Gaststättenverband, erklärt: „Die maximale Anzahl der Sterne ist fünf und wird für Ausstattungsmerkmale und Serviceangebote vergeben. Wirbt ein Hotel mit mehr Sternen, ist das reine Marketingaussage und hat nichts mit einer transparenten Klassifizierung zu tun.“ Das habe sich weltweit so etabliert, ergänzt Torsten Kirstges, Professor für Tourismuswirtschaft an der Jade-Hochschule in Wilhelmshaven: „Eine zu starke Differenzierung würde mehr verwirren als nutzen.“ Die Ansprüche in den einzelnen Ländern sind zu unterschiedlich. So legen Nordeuropäer Wert auf große Betten, Franzosen auf ein Bidet und Amerikaner auf eine Eismaschine. 

Ultraluxuriös

Um sich als „ultraluxuriöses“ Hotel zu qualifizieren, muss sich das Haus besonders um seine Gäste bemühen: Dazu gehört etwa ein Chauffeur, der die Gäste in der Luxuskarosse vom Flughafen abholt und dabei ihre Lieblingsmusik spielt, oder ein Butler, der einen zum Shopping begleitet und die Einkaufstaschen trägt. Diese (oft selbsternannten) 7-Sterne-Hotels heben sich de facto bei ultimativem Luxus und Privatsphäre ab, überzeugen durch überragende Qualität, exzellenten persönlichen Service und luxuriöse Ausstattung.

Burj al Arab Jumeirah

Er thront wie ein Segel im Wind auf einer eigens angelegten Insel im Persischen Golf und überzeugt mit fünf Swimming Pools, einem Infinity-Pool und Luxus-Cabanas mit grandiosem Ausblick aufs Meer. Den Gästen wird die perfekte Kombination aus arabischer Opulenz und exquisitem Service geboten.

TOP:

  • Helikopter-Landeplatz
  • Privatstrand
  • Rolls Royce-Service
  • eigenes Golf-Cart
  • private Rezeption auf
    jeder Etage
  • persönlicher Butler
  • acht Weltklasse-Restaurants

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