Auffällige Uhren
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Auffällige Uhren

Erste Fliegeruhr mit Propeller-Krone

Seit Jahrhunderten wird eine Uhr – ob Taschen- oder Armbanduhr – mit einer Krone aufgezogen und gestellt. Die älteste Uhrenfabrik der Schweiz, DuBois et fils, bricht jetzt mit dieser Tradition. Mit der DBF009 stellt die Manufaktur mit eigenem Atelier ihre erste Fliegeruhr vor, bei der die Krone ein vollwertiger, drehbarer Propeller mit zwei Blättern ist. Damit kann die Uhr, die auch über einen automatischen Aufzug verfügt, per Hand aufgezogen und die Uhrzeit kann eingestellt werden. Nach der Nutzung rastet der Propeller in seiner Ruhestellung ein und verschmilzt optisch mit dem Kronenschutz am Gehäuse. „Fliegeruhren gehören seit mehr als 100 Jahren zu den traditionellen Produkten der Uhrenindustrie – noch nie hat sich aber ein Hersteller an die Krone gewagt und daraus ein ikonisches Symbol der Luftfahrt gemacht“, sagt Thomas Steinemann, CEO von DuBois et fils. Die technische Umsetzung indes war nicht einfach: Durch die deutlich höheren Kräfte, die auf Krone und Aufzugwelle aufgebracht werden können, musste ein völlig neues Gehäuse konstruiert werden, um der Krone eine stabile Führung zu geben.

Von der Skizze zur Uhr
Die Idee begann mit einer Zeichnung von Stephan Messmer, Uhrendesigner mit 25 Jahren Erfahrung. Er gestaltete bereits Uhren für Eterna, Carl F. Bucherer, Omega oder Rado und zeichnete ebenso verantwortlich für das Design der letzten drei Kollektionen von DuBois et fils. Für die Fliegeruhr zeichnete er einen Kronenschutz in Form eines Propellers. „Als Thomas Steinemann das gesehen hat, war klar: Der Propeller muss sich drehen können“, schmunzelt Stephan Messmer. Die Umsetzung dauerte länger als ursprünglich gedacht – doch am Ende wurde der Propeller Wirklichkeit. Als Uhrwerk kommt in der DBF009 ein Kaliber von Felsa zum Einsatz – ein Lagerbestand von 1948, der bis heute ungenutzt im Neuzustand überlebt hat. „Das Uhrwerk ist robust, dennoch präzise und glänzt durch einen durchdachten Aufbau. Es passt hervorragend zu dem, was eine Fliegeruhr ausmachen muss: Exaktheit, drei Zeiger für perfekte Ablesbarkeit und die nötige Stabilität, auch wenn es etwas robuster hergeht“, resümiert Uhrmacher Thomas Gronenthal über das Felsa 692.

Acht Varianten mit je 22 Uhren
Das Uhrwerk, das 1942 auf den Markt kam, ist heute ein seltener Schatz. Kein Wunder also, dass diese Uhr sicher kein Massenartikel sein wird: Exakt acht Zifferblatt- bzw. Gehäusevarianten wird es geben mit einer Auflage von je 22 Uhren. Das Uhrwerk gilt auch als der Ur-Bidynator: Das erste Uhrwerk, dessen Schwungmasse in beiden Richtungen für den Aufzug der Zugfeder sorgt. Produziert wurde es bis in die 1950er Jahre und gilt bis heute als wegweisendes Uhrwerk der Schweizer- und internationalen Uhrenfabrikation. Dank eines umfassenden Lagers an historischen Uhrwerken und Ersatzteilen kann DuBois et fils zudem die Langfristigkeit dieser Werke sichern – der Ersatzteilvorrat reicht für mehrere Generationen. „Wir haben hier ein Talking Piece geschaffen – eine Uhr, über die schnell Gespräche in Gang kommen. Und die beste Bestätigung für unsere Idee sind die begeisterten Reaktionen unserer Kunden, wenn sie das erste Mal den Propeller drehen“, sagt DuBois et fils-CEO Steinemann. Tatsächlich sind bereits einige Uhren verkauft – trotzdem die Auslieferung erst im März 2025 beginnen wird.Black Bay Chrono „Flamingo Blue” von TUDOR

Der neueste Chronograph von TUDOR mit einem Zifferblatt in „Flamingo Blue“ bringt einen Hauch von SommerFeeling in den Winter auf der Nordhalbkugel. Durch sein Chronographenkaliber mit Säulenrad und vertikaler Kupplung sowie ein fünfreihiges Armband mit TUDOR „T-fit“-Schließe passt er perfekt zu seinem Pendant mit einem Zifferblatt in Pink.

Mit den Konventionen zu brechen, war schon immer Teil der DNA von TUDOR. Bekanntermaßen sind Flamingos nicht blau. Natürlich weiß auch TUDOR das. Doch wenn man die Farbe „Flamingo Blue“ beschreiben sollte, dann wäre es vermutlich mit diesem speziellen Türkiston, der an die tropischen Gewässer erinnert, die Flamingos so mögen. An einem blauen Flamingo ist alles außergewöhnlich. Und auch dieser neue Black Bay Chrono wurde entworfen, um sich abzuheben – mit einem Zifferblatt in einem leuchtenden blauen Farbton, den kein anderes Modell in der TUDOR Kollektion besitzt. Genauso wie der Black Bay Chrono Pink, der 2024 vorgestellt wurde, ist dies eine Armbanduhr für alle, die es wagen, anders zu sein. Schon vor der Einführung der neuen Zifferblattfarbe war der Black Bay Chrono eine ziemlich kühne Armbanduhr. Seit der Präsentation des Modells Oysterdate im Jahr 1970, des ersten Chronographen von TUDOR, hat die Marke stets Uhren hergestellt, die eng mit der Welt des Motorsports verbunden sind. Ebenso hat TUDOR seine professionellen Taucheruhren seit 1954 stetig weiter verbessert. Das Modell Black Bay Chrono kombiniert diese Traditionen nahtlos in einem sportlichen Chronographen mit kontrastierenden Totalisatoren und einem leistungsstarken automatischen Manufakturwerk mit Säulenrad und vertikaler Kupplung. Der Black Bay Chrono „Flamingo Blue“ hebt sich von der Norm ab. Und bleibt trotzdem eine TUDOR Armbanduhr.

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Der Geist von Asphalt und Meer
Das Modell Black Bay Chrono macht sich, der Ästhetik der Black Bay Linie treu, die berühmten „Snowflake“-Zeiger – ein Markenzeichen der Taucheruhren seit 1969 – in einer eigenen Variante zu eigen, die dank des gewölbten Zifferblatts in „Flamingo Blue“ und der beiden vertieften schwarzen Totalisatoren hervorragende Ablesbarkeit bietet. Der 45-Minuten-Totalisator und die Datumsanzeige auf der 6-Uhr-Position auf dem Zifferblatt sind von der ersten Generation der TUDOR Chronographen inspiriert. Die charakteristischen Merkmale der Black Bay Linie – satiniertes und poliertes Finish, abgeschrägte Hornbügel und eine Aufzugskrone mit der TUDOR Rose – finden sich an einem Gehäuse aus Edelstahl von 41 mm Durchmesser wieder. Typisch für die große Detailgenauigkeit der Marke, wurde das Design der Drücker in Edelstahl von der allerersten Generation der TUDOR Chronographen inspiriert. Eine feststehende Lünette in Edelstahl mit einer Zahlenscheibe aus schwarz eloxiertem Aluminium und einer Tachymeter-skala runden das Erscheinungsbild und die Funktionalität dieses sportlichen Chronographen ab.

Edestahlband mit „T-Fit” Schließe
Der neue Black Bay Chrono ist mit einem fünfreihigen Armband in Edelstahl mit einer TUDOR „T fit“ Schließe mit Schnellverstellsystem ausgestattet. Dieses praktische und ohne zusätzliche Hilfsmittel zu bedienende System bietet fünf Positionen und ermöglicht den Trägern eine direkte Einstellung des Armbands über eine Länge von 8 mm. Darüber hinaus besitzt die Schließe Kugellager aus Keramik, die für ein reibungsloses und sicheres Verschließen und eine angenehme Haptik sorgen

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Das Manufakturwerk
Das Chronographenkaliber MT5813, mit dem der Black Bay Chrono ausgestattet ist, zeigt die Stunden-, Minuten-, Sekunden-, Chronographen- und Datumsfunktionen. Es ist im typischen Stil der TUDOR Manufakturwerke gehalten. Der Rotor aus einem Wolfram-Monoblock ist durchbrochen und satiniert mit sandgestrahlten Details. Die Brücken und die Hauptplatine sind abwechselnd mit sandgestrahlten, polierten Oberflächen und Laser-Verzierungen gestaltet.

Mit einer Gangreserve von 70 Stunden und einer Siliziumspiralfeder wurde das Manufakturwerk Chronographen¬kaliber MT5813 vom Schweizer Prüfinstitut Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres (COSC) offiziell zertifiziert – seine Leistung übertrifft die von diesem unabhängigen Institut festgelegten Standards. Während das COSC in der täglichen Nutzung einer Armbanduhr eine durchschnittliche Abweichung zwischen –4 und +6 Sekunden im Verhältnis zur absoluten Zeit bei einem nicht eingeschalten Uhrwerk zulässt, besteht TUDOR auf einer Abweichung von –2 bis +4 Sekunden in der Nutzung, wenn die Uhr vollständig montiert ist. Das Hochleistungskaliber wird entsprechend traditioneller Uhrmacherkunst hergestellt und montiert und ist mit einem Säulenrad-Mechanismus sowie einer vertikalen Kupplung versehen. Der TUDOR Qualitätsphilosophie getreu ist es außerordentlich robust und zuverlässig. Garantiert wird dies durch eine Reihe anspruchsvoller Tests, die sämtliche Armbanduhren von TUDOR durchlaufen.

Abgeleitet von dem Chronographenmanufakturwerk Kaliber Breitling 01, mit einem von TUDOR entwickelten hochpräzisen Regulierorgan sowie exklusiven Oberflächen, ist dieses Manufakturwerk das Ergebnis einer dauerhaften Zusammenarbeit der beiden Marken, die sich zur Bündelung ihrer Expertise bei der Konstruktion und Produktion bestimmter mechanischer Uhrwerke entschlossen haben.

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Die Merkmale der Black Bay
Wie andere Modelle in der Black Bay Linie übernimmt der Black Bay Chrono die charakteristischen eckigen Zeiger von TUDOR, auch bekannt als „Snowflake“-Zeiger, die erstmals 1969 im Katalog der Marke zu finden waren. Das Ergebnis ist eine subtile Mischung aus traditioneller Ästhetik und moderner Uhrmacherkunst, welche die Black Bay Linie zu viel mehr als einer identischen Neuauflage eines Klassikers macht. Sie vereint die Merkmale von fast 70 Jahren TUDOR Taucheruhren und ist gleichzeitig konsequent in der Gegenwart verankert. Obwohl sich das Design in seiner Konzeption an klassischen Modellen orientiert, übertrifft sie in Herstellungstechnik und Robustheit, Zuverlässigkeit, Widerstandsfähigkeit und Präzision sowie Oberflächenqualität die Branchenstandards.

Takashi Murakami: Durch und Durch „Kawaii”

Die Kreation von Hublot und dem gefeierten japanischen zeitgenössischen Künstler Takashi Murakami ist die vielleicht aufsehenerregendste und außergewöhnlichste, die die beiden Partner zusammen geschaffen haben. Die MP-15 Takashi Murakami Tourbillon Sapphire Rainbow interpretiert die ikonische lächelnde Blume des Künstlers als Saphir-Skulptur, die mit farbenprächtigen Edelsteinen besetzt und mit dem ersten Zentral-Tourbillon von Hublot ausgestattet ist. Die Uhr erscheint in einer limitierten Edition von 20 Exemplaren.

Takashi Murakami setzt sich mit der von ihm geschaffenen Kunstbewegung „Superflat“ über vorgefasste Vorstellungen von zeitgenössischer Kunst hinweg. Dabei verwischt er die Grenzen zwischen High und Low Art und verbindet die Ästhetik der japanischen Kunsttradition mit zeitgenössischer Kunst und Kultur. Seine bekannteste Schöpfung ist die lächelnde Blume, die Hublot bereits bei mehreren Gemeinschaftsprojekten in ihre Uhrendesigns integriert hat.
Die MP-15 ist das Symbol einer blühenden Freundschaft, die aus einer geteilten Leidenschaft geboren wurde. 2021 begannen Hublot und Takashi Murakami ihre Zusammenarbeit mit dem Ziel, in ihrer jeweiligen Kunstform Grenzen zu überschreiten und Erwartungen zu übertreffen. Auf die nach Murakami benannten Classic Fusion-Modelle folgten eine Reihe von NFT- und Uhren-Unikaten. Bei der Wohltätigkeitsauktion Only Watch 2023 präsentierten Hublot und Takashi Murakami dann die MP-15 Takashi Murakami Tourbillon und hoben damit ihre Partnerschaft auf die nächste Stufe. Die MP-15 Takashi Murakami Tourbillon griff erneut die „lächelnde Blume“ auf, eines von Murakamis ikonischsten Motiven, und verwandelte deren charakteristische Ästhetik in eine tragbare Skulptur, die zeitgenössische Kunst, avantgardistische Uhrmacherei und außergewöhnlichen Edelsteinbesatz harmonisch vereint. Dabei unterstrich die Marke einmal mehr ihren Ruf als Pionier bei Edelsteinfassungen, den sie sich mit innovativen Techniken und der perfekten Beherrschung von Regenbogeneffekten erworben hat. 

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©Hublot/Takashi Murakami

Das 42-mm-Gehäuse der MP-15 Takashi Murakami Tourbillon Sapphire Rainbow mit seinen zwölf Blütenblättern wurde aufwendig aus einem Block Saphirglas gefertigt. Die zwölf Blütenblätter sind mit Einsätzen aus poliertem Titan versehen, die, ganz im Einklang mit Murakamis farbenfrohem Stil, mit insgesamt 444 Farbedelsteinen ausgefasst sind: Rubinen im Brillantschliff, rosafarbenen Saphiren, Amethysten, blauen Saphiren, blauen Topasen, Tsavoriten und gelben oder orangefarbenen Saphiren. Durch die Anordnung der Steine erstrahlt jedes Blütenblatt in einer anderen leuchtenden Farbe.
Die MP-15 ist jedoch nicht nur ein designtechnisches Meisterwerk, sondern zeichnet sich auch durch ihr revolutionäres mechanisches Werk aus. Das Herzstück des Kalibers HUB9015 ist das fliegende Zentral-Tourbillon, das durch das gewölbte Saphirglas bewundert werden kann, in das zwei funkelnde Augen und ein lächelnder Mund eingraviert sind. Das Zentral-Tourbillon der MP-15 – das erste von Hublot – wird von einem Kaliber mit Handaufzug angetrieben, das eine außergewöhnliche Gangreserve von 120 Stunden bietet, also fast eine ganze Woche. Um das Aufziehen möglichst einfach zu machen, hat Hublot einen speziellen aufladbaren Stift entwickelt, der auf die Krone aufgesetzt wird und die beiden Federhäuser in 100 Umdrehungen aufzieht.
Noch verstärkt wird die optische Wirkung der MP-15 durch die Skelettierung der meisten Werkkomponenten, die wie in einem Vakuum zu schweben scheinen. Das transparente, mit Takashi Murakamis charakteristischem Blumenmotiv verzierte Armband verleiht der Uhr den letzten Schliff. Genau wie das Gehäuse ist auch die Faltschließe des Armbands aus Saphirglas und Titan gefertigt.

Die MP-15 Takashi Murakami Tourbillon Sapphire Rainbow ist eine künstlerische Kreation, die Liebhaber zeitgenössischer Kunst durch ihre Kühnheit und anspruchsvolle Uhrenliebhaber durch ihre Komplexität begeistern wird.