Chopard beim Mille Miglia Warm Up Austria
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©Chopard

Chopard beim Mille Miglia Warm Up Austria

Auf dem ehrwürdigen Kajetanerplatz in der Salzburger Altstadt fand das große Finale der zweiten Auflage des 1000 Miglia Warm Up Austria in eindrucksvoller Kulisse statt. Auch das Wetterglück blieb dem Oldtimer-Event bis zuletzt treu. Zahlreiche Besucher empfingen die 80 Fahrer und Beifahrer begeistert. Vor den vollen Gastgärten stellten sie ihre automobilen Juwelen aus den Baujahren 1928 bis 1979 zur Schau – in der parallel ausgetragenen Porsche Challenge sogar bis zu den aktuellen Baureihen des Jahrgangs 2025. Jung und Alt jubelten ihren Lieblingsmodellen entsprechend zu.

Die letzte Etappe führte vom Krallerhof in Leogang noch einmal über die Grenze nach Deutschland, wo ein Halt am Königssee sowie die Auffahrt auf die Roßfeld-Panoramastraße am Programm standen. Zurück im SalzburgerLand ging es über Hallein und das Manro-Classic-Museum in Koppl zur Mittagspause im Restaurant Weyringer am Wallersee. Über Mattsee führte der Schlussteil schließlich in die Landeshauptstadt Salzburg. 1000 Miglia-Geschäftsführerin Francesca Parolin war vor Ort und schwärmte: „Was sollte man an Österreich nicht mögen? Hier ist die 1000 Miglia bestens aufgehoben.“

Die engen Abstände nach der ersten Etappe hatten dem Titelverteidiger Sorgen bereitet: „Heute habe ich nicht gut geschlafen. Mein alter Freund Mora sitzt uns im Nacken, und die Busi-Boys jagen uns“, erzählte John Houtkamp. Doch der erfahrene Regularity-Spezialist ließ sich auch am Finaltag nicht aus der Ruhe bringen und führte den Alfa Romeo 6C Zagato sicher ins Ziel. Damit verteidigte der Niederländer seinen Vorjahressieg erfolgreich. Für seinen Sohn und Co-Piloten Rutger war es hingegen eine Premiere: „Normalerweise bin ich im Servicebus und nicht am heißen Sitz mit dabei.“ Auf die Frage, wer denn der bessere Beifahrer sei – Ehefrau Chelly oder Sohn Rutger –, antwortete John augenzwinkernd bei der Gala im Restaurant M32 über den Dächern von Salzburg: „My English is very bad, sorry …“

Spannend verlief der Kampf um Platz zwei: Die Nachwuchsstars Sebastian Busi und Fabio Bicelli aus Italien (Fiat 1500, Baujahr 1936) setzten sich knapp gegen ihre Landsleute Massimiliano Mora und Osvaldo Bresciani im Jaguar XK 120 durch. Für eine Überraschung sorgten Stefano Traverso und Nunzia Imbriaco im Alfa Romeo GT Junior von 1971: Sie gewannen die Sonderwertung der Durchschnittsprüfungen. Als bestes Damen-Duo fuhren Elena Signorini und Beatrice Smussi im Porsche 912 auf Rang vier.

Von Thomas Hinteregger, Geschäftsführer Chopard Österreich und Osteuropa, erhielten die beiden eine exklusive Uhr aus der 1000-Miglia-Collection von Chopard. Jürgen Lenzeder, Leiter Vertrieb & Marketing Porsche Österreich, kümmerte sich um die Preisübergabe in der Porsche Challenge. In diesem Rahmenbewerb triumphierten Massimo Rocca/Simone Lo Toro (Porsche 911 Carrera S) vor Christian Galvagni/Mirko Beschi sowie Manuel Fiori/Alessandro Colla (beide Porsche 911 Carrera Cabrio). Die Sonderwertung der Porsche Challenge Average Time Trials entschieden Markus Gamper/Martin Überbacher für sich.