Nachdem er sich von der Restaurierung einer Taschenuhr mit arabischem Kalender inspirieren ließ, schuf Michel Parmigiani 2011 die Tischuhr Hijri Calendar. Diese herausragende Leistung wurde noch gesteigert, als sie in Form der Miniatur-Armbanduhr Hijri Perpetual Calendar realisiert wurde, die 2020 mit dem Innova3onspreis des Grand Prix d’Horlogerie de Genève (GPHG) ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2023 lancierte Parmigiani Fleurier die Tonda PF Hijri Perpetual Calendar in einem Pla3ngehäuse. Sie zeichnet sich durch eine neue Designsprache und ein schlichteres Zifferbla8 aus.
Heute stellt Parmigiani Fleurier eine neue Tonda PF Hijri Perpetual Calendar in einem Edelstahlgehäuse mit einem expressiven viridiangrünen Zifferblatt vor.
Die Tonda PF Hijri Perpetual Calendar ist eine mechanische Interpreta3on der tabellarischen Darstellung des islamischen Kalenders, der im 8. Jahrhundert von muslimischen Gelehrten und Astronomen entwickelt wurde. Dieses System ermöglicht es Historikern, islamische Daten in gregorianische umzurechnen, und schah auch die Voraussetzungen für den Ewigen Hijri-Kalender.
De Bethune
Die DB28 ist zwar eine emblematische Uhr von De Bethune, doch diese neue Version ist umso bemerkenswerter, als sie eine besondere Bedeutung hat. Die DB28xs Starry Seas hat einen deutlich geringeren Durchmesser als die Vorgängermodelle (39 mm), behält aber das einzigartige und charakteristische Design von De Bethune bei. Sie ist ein kleines Wunderwerk – nicht nur in Bezug auf die Technologie, die für die Realisierung des Projekts erforderlich war, sondern vor allem aufgrund der Virtuosität, mit der De Bethune den Geist der Aufklärung in die Welt der Armbanduhren des 21.
Drei Prinzipien des Wabi-Sabi-Konzepts finden sich auf natürliche Weise in der DB28xs Starry Seas wieder:
– Mit ihrem zufälligen Guillochiermuster (eine Weltneuheit), das ein Zifferblatt mit einer Welle aus gebläutem Titan bildet, in der sich ein Sternenhimmel spiegelt, bietet uns die DB28xs Starry Seas eines der drei Prinzipien des Wabi-Sabi: die Schönheit der unvollkommenen Dinge, die unbeständig und unvollständig sind.
– Durch ihre geringe Größe und die Schlichtheit ihres silberfarbenen Zifferblattrings und Uhrwerks ist das zweite Prinzip des Wabi-Sabi, das sie durchdringt, die Schönheit der bescheidenen und einfachen Dinge. Oder zumindest scheinbar einfach, denn in der hochtechnischen Welt der Miniaturisierung ist diese Uhr eine technische Meisterleistung, die vor allem in der extremen Verkleinerung des patentierten Systems der “schwebenden Anstöße” des DB28 besteht.
– Das Ergebnis ist eine andere, einzigartige Uhr, die die dritte Definition von Wabi-Sabi verkörpert: die Schönheit der untypischen Dinge.
Jaeger LeCoultre
Mit ihren eleganten Proportionen und ihrem schlichten Design ist die Kollektion Master Ultra Thin von Jaeger-LeCoultre der Inbegriff einer edlen Damenuhr. 2023 wird sie um eine bemerkenswerte Neuinterpretation der Master Ultra Thin Tourbillon Enamel ergänzt.
Das blaue Zifferblatt des neuen Zeitmessers bildet einen eindrucksvollen Hintergrund für das Tourbillon und die Datumsanzeige. Bei jeder Bewegung des Handgelenks entsteht durch die Sonnenschliff- Guillochierung ein tanzendes Lichtspiel. Das von Hand guillochierte Muster ist ein Werk von immenser Präzision und Kunstfertigkeit: Für jeden der 180 „Sonnenstrahlen“ waren sechs Durchgänge mit derhandbetriebenen Drehmaschine erforderlich, sodass insgesamt 1.080 Linien entstanden sind.
Allein nach Augenmaß musste der Meisterguillocheur bei seiner Handarbeit sicherstellen, jede Linie absolut gerade zu ziehen, perfekt auszurichten und in gleichmäßigem Abstand zur nächsten zu setzen, damit sich ausgehend von der Mitte des Zifferblatts das typische Strahlenmuster bilden konnte. Das Hilfszifferblatt für das Datum wurde von Hand mit einem kreisförmigen Muster guillochiert (im Französischen als „Azurage“ bezeichnet), um einen subtilen Kontrast zu dem Sonnenschliff zu bilden. Dabei handelt es sich um eine weitere Arbeit von bemerkenswerter Präzision, die insgesamt über 1.100 Handgriffe umfasst.
Sobald die Guillochierung des Hauptzifferblatts abgeschlossen ist, trägt der Meisteremailleur das „Grand Feu“-Email in mehreren Schichten auf, um die gewünschte Intensität und Tiefe der Farbe zu erzielen – eine Schicht nach der anderen, jeweils gefolgt von einem Brennvorgang bei 800 °C und einer sorgfältig kontrollierten Abkühlphase. Der neu entwickelte blaue Farbton des Modells ist durch das Mischen von Pigmenten in verschiedenen Anteilen und einem anschließenden Test der Ergebnisse entstanden. Dabei handelt es sich um einen langwierigen, aber notwendigen Prozess, da das Ergebnis der Brennvorgänge beim „Grand Feu“-Email höchst unvorhersehbar ist.
In der unteren Hälfte des Zifferblatts dient ein per Laser gravierter Sekundenzähler als visueller Anker für die Öffnung des Tourbillons. Eine Brücke aus hochglanzpoliertem Rotgold sichert den Tourbillonkäfig und lenkt den Blick tiefer in den Mechanismus, dessen Transparenz und Leichtigkeit durch den Kontrast mit der Farbe des Zifferblatts noch betont werden.