2025 präsentiert Jaeger-LeCoultre eine Hommage an die Entstehungsgeschichte der Reverso und feiert das 100-jährige Jubiläum der Exposition internationale des arts décoratifs et industriels modernes, die 1925 in Paris stattfand. Jenes Event gilt als Geburtsstunde des Art déco, einer Bewegung, die das zeitlose Design der Reverso definierte und sie zu einer der markantesten Uhren aller Zeiten werden ließ. Seit ihrem sagenumwobenen Ursprung – einer Idee, die 1930 auf einem Polofeld in Indien aufkam – ist die Reverso im wahrsten Sinne des Wortes zu einer Ikone geworden.
Als adrette Synthese aus Form und Funktion – praktisch, elegant und augenblicklich erkennbar – war die Bestimmung der Reverso eingangs die einer Sportuhr, denn sie war eigens für den Einsatz auf dem Polofeld entwickelt worden. Doch dank ihrem Design, das ebenso gut für Herren wie auch für Damen geeignet war, ließ sie ihren ursprünglichen sportorientierten Zweck schon bald hinter sich und erfreute sich bei Trendsettern aus allen Gesellschaftsschichten großer Beliebtheit. Und obwohl sie sich im Laufe der Jahrzehnte unaufhörlich weiterentwickelt hat, ist die Reverso ihrem Originaldesign, ihren Proportionen, ihren Art déco-Linien und ihrer ausgeglichenen Ästhetik stets treu geblieben. In den 1990er-Jahren nahm ihre Entwicklungsgeschichte jedoch eine neue Dimension an, als die Maison damit begann, sie mit hohen Komplikationen auszustatten und ihre technische Raffinesse damit noch zu erhöhen. Über mehr als 90 Jahre voller wechselnder Modetrends, Gesellschaftswandel und technologischer Fortschritte hinweg ist die Reverso mit ihrem außergewöhnlich langlebigen Design und ihrem einzigartigen Wendegehäuse stets modern geblieben.
Ein Kind der goldenen Zwanziger
Die Entstehung der Reverso liegt in dem Jahrzehnt begründet, das ihrer Entwicklung vorausging – einer faszinierenden Epoche, in der sich die Welt fast bis zur Unkenntlichkeit veränderte. Nach dem Trauma des Ersten Weltkriegs brachten die 1920er-Jahre enorme gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen, eine Blütezeit von Kunst und Kultur und beispiellose Fortschritte in der Technologie mit sich. In einer sich schnell wandelnden Gesellschaft rebellierte die Jugend gegen die sittenstrengen Moralvorstellungen der Eltern, nahm den neu gewonnenen Wohlstand an und schuf eine Kultur des Hedonismus und des Überflusses. Wie F. Scott Fitzgerald in My Lost City schrieb: „Die Partys waren größer, das Tempo schneller, die Gebäude höher und die Sitten lockerer.“
Die neuen, freizügigeren moralischen Werte wurden durch gewagte Kleidungsstile und Verhaltensweisen zum Ausdruck gebracht; restriktive Bräuche wurden abgeschüttelt, und im Einklang mit dem Streben nach Modernität und Komfort wanderte die Herrenuhr von der Westentasche ans Handgelenk. Experimentelle Kunstbewegungen (Surrealismus, Dada, italienischer Futurismus, deutscher Expressionismus) blühten neben bahnbrechenden literarischen Schreibstilen (Ernest Hemingway, James Joyce, Virginia Woolf, Langston Hughes) auf. Der Jazz, eine neue Musikform, die ebenfalls überschäumenden Optimismus und mutige Experimentierfreudigkeit zum Ausdruck brachte, entstand in der afroamerikanischen Gemeinschaft und prägte ebenfalls das Jahrzehnt.
Angetrieben vom wirtschaftlichen Aufschwung waren die Auswirkungen der Technologie überall zu spüren, vom Automobilverkehr über die Luftfahrt bis hin zur Unterhaltung:
• Henry Fords Model T demokratisierte den Autobesitz,
• Charles Lindbergh überquerte 1927 erstmals allein den Atlantik,
• und Hollywood schaffte 1927 den Sprung vom Stummfilm zum Tonfilm. Neue Aufnahmetechnologien revolutionierten das Radio, das Unterhaltung direkt zu den Menschen nach Hause brachte.
• In den späten 1920er-Jahren hatte der Jazz-Trompeter Louis Armstrong während der „Harlem Renaissance“ führenden Einfluss auf die Entstehung der afroamerikanischen Kultur. 1927 sorgte die in Missouri geborene Josephine Baker als Star einer Revue im Folies Bergère in Paris für Aufsehen.
Das waren die Goldenen Zwanziger, die erste wahrhaft moderne Ära – eine Zeit, die vielleicht am besten mit dem französischen Begriff „les années folles“ (wörtlich übersetzt „die verrückten Jahre“) beschrieben werden kann. Es handelte sich um eine Epoche, in der das Außergewöhnliche im Fokus stand – ein Zeitgeist, der sich zu Beginn des Folgejahrzehnts in dem „außergewöhnlichen“ Konzept der Reverso fortsetzte. Aus der Moderne entstanden: Die Reverso, ein Kind der Kühnheit ihrer Zeit, steht als revolutionäres Symbol für Originalität und fängt den Zeitgeist einer Welt im Wandel ein. Die Armbanduhr – lanciert zu einer Zeit, als Taschenuhren noch das Maß aller Dinge waren – definierte die Art und Weise, wie Zeit getragen wurde, neu. Mit ihrem farbigen Zifferblatt und den klaren Indizes trotzte sie den Konventionen und bot einen scharfen Kontrast zu den vorherrschend silbernen Zifferblättern und römischen oder arabischen Ziffern ihrer Epoche. Die Reverso war weit mehr als nur ein Zeitmesser – sie wurde zu einer Ikone. Kühn, gewagt und ihrer Zeit voraus, verkörperte sie Kreativität und den Trotz einer Ära, die die Zukunft neu gestaltete.
Eine neue Ästhetik für ein neues Zeitalter
Der Art déco, eine revolutionäre Stilsprache aus den 1920er-Jahren, verkörperte den Zeitgeist seiner Epoche, deren dramatische gesellschaftliche und technologische Veränderungen sich in einer gewandelten Einstellung der Menschen zum Design widerspiegelten. Die aufwändig dekorative und traumhafte Romantik der Vorkriegszeit schien nicht länger zeitgemäß, während die stromlinienförmige Schlichtheit der neuen Ästhetik – ihre Ordnung, ihre Geometrie und ihre reinen Linien – Optimismus und eine strahlende neue Zukunft versprach.
Als Designbewegung umfasste der Art déco sämtliche Bereiche – von der Architektur über die Mode bis hin zur Grafik – und war in jeder Größenordnung anwendbar, von Ozeandampfern bis hin zu goldenen Zigarettenetuis. Inspiriert von neuen Technologien verkörperte der Stil mit seinen reinen Formen und der Verwendung von Metall und neu entwickelten Kunststoffen das Maschinenzeitalter. Er bezog sich auf stilistische Referenzen aus der antiken babylonischen, ägyptischen und aztekischen Architektur sowie auf Einflüsse des französischen Kubismus, des niederländischen De Stijl und des italienischen Futurismus. Mit seinem schlichten, mühelosen Glamour verkörperte der Art déco die hedonistische Stimmung des Jazz-Zeitalters perfekt.
Zwar wurde der Begriff „Art déco“ erst in den späten 1960er-Jahren geprägt, doch er leitet sich von dem entscheidenden Moment der revolutionären Bewegung ab – der Exposition internationale des arts décoratifs et industriels modernes, die 1925 in Paris stattfand. Zu jener Zeit, als sich der Stil weltweit verbreitete, wurde New York City zu einem zweiten wichtigen Entwicklungszentrum – verkörpert durch das Chrysler Building (1930) und das Empire State Building (1931). Zahlreiche weitere Originalbeispiele der Art déco-Architektur sind von Singapur bis Kuba und von Mumbai bis Miami in einigen Städten erhalten geblieben.
Unter seinen dekorativen Schnörkeln bezog der Art déco seine Raffinesse stark aus dem Bauhaus-Prinzip, dass die Form die Funktion zum Ausdruck bringen sollte. Gutes Design vereint Zweckmäßigkeit, Funktionalität und Eleganz – Eigenschaften, die auch die Reverso verkörpert. Ihre Geometrie wirkt auf den ersten Blick klar und geradlinig, bei näherer Betrachtung jedoch fallen abgerundete Formen und subtile Kurven ins Auge. Die Verschmelzung von Art déco-Prinzipien und dem Goldenen Schnitt – einer Proportion, die dem menschlichen Auge gefällt – im Design der Reverso erklärt ihre anhaltende Beliebtheit seit über neun Jahrzehnten.
Aus dem Art déco entstanden: Die Reverso ist ein zeitloses Zeugnis der wagemutigen, modernen Ästhetik des Art déco. Ihre markante, rechteckige Form brach mit den Traditionen und forderte mutig das runde Uhrendesign heraus, das bis dahin die Zeitmessung dominiert hatte. Die Reverso fängt den Zeitgeist einer Ära ein, in der klare Linien, geometrische Formen und stromlinienförmige Eleganz im Fokus standen. Sie spiegelt den Optimismus einer Welt am Rande eines tiefgreifenden Wandels wider. Mit seiner nahtlosen Verschmelzung von Form und Funktion verkörpert der legendäre Zeitmesser die Quintessenz des Art déco – raffiniert, innovativ und zukunftsorientiert – und bekräftigt seinen Status als zeitlos schöne Ikone der Handwerkskunst.
Das Aufstreben des „sportlichen Gentleman”
Das Gefühl der Befreiung, das in den 1920er-Jahren aufkam, führte zu einer wachsenden Betonung der körperlichen Fitness. Dadurch wurde Sport sowohl zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung als auch zu einem sozialen Treffpunkt. Sommerferien an der französischen Riviera kamen in Mode, wobei Sonnenbräune nun Gesundheit und Wohlstand symbolisierte. Der „Train Bleu“, der Express-Luxuszug von Calais bis zur Côte d’Azur, diente sogar einem Ballett von Nijinska für Sergei Djagilews Ballets Russes als Inspiration. Neue Technologien wie das Radio ließen den Sport zur Massenunterhaltung avancieren, brachten die Kommentare ins Wohnzimmer, verliehen Veranstaltungen wie der ersten Fußball-Weltmeisterschaft 1930 weltweite Bedeutung und machten Sportchampions – sowohl Männer als auch Frauen – zu Berühmtheiten.
Die Begeisterung für Freizeitbeschäftigungen wie Tennis, Golf, Schwimmen, Segeln und Skifahren spiegelte sich in wechselnden Modetrends wider:
• Gabrielle Chanel kleidete Frauen mutig in Hosen,
• der Prinz von Wales – später Herzog von Windsor – machte „Golfkleidung“ wie Argyle-Pullover und Tweed-Knickerbocker populär,
• und der Tennisspieler René Lacoste entwarf im Interesse einer größeren Bewegungsfreiheit auf dem Platz das klassische, kurzärmelige Baumwollhemd, das seinen Namen trägt.
Vor diesem Hintergrund entstand eine neue Figur: der sportliche Gentleman. Er strahlt Stil, Wagemut und Glamour aus und wird am besten durch die legendären „Bentley Boys“ des 1923 gegründeten 24-Stunden-Rennens von Le Mans und die wohlhabenden Polospieler veranschaulicht, die ihren Sport in Country Clubs auf der ganzen Welt ausübten. Für den „sportlichen Gentleman“ war das Tragen einer Armbanduhr ein Muss, auch wenn sich die Uhrmacherkunst noch nicht gut auf diesen aktiven Lebensstil eingestellt hatte.
Der Polosport, eine der ältesten bekannten Mannschaftssportarten der Welt, kam von Persien nach Indien und wurde vom Adel begeistert aufgenommen. Britische Teepflanzer führten die Sportart im 19. Jahrhundert in England ein, wo sie bei der Aristokratie großen Anklang fand. Inzwischen hat sich der Polosport im gesamten britischen Commonwealth und darüber hinaus verbreitet, und die als „Hurlingham Rules“ bezeichneten Regeln der Sportart finden bis heute Anwendung. Als britische Kolonialoffiziere in Indien zu begeisterten Spielern wurden, entwickelte sich Polo zu einem Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens. In diesem Umfeld wurde der Schweizer Geschäftsmann César de Trey 1930 aufgefordert, eine Uhr zu entwerfen, die den rauen Bedingungen auf dem Polofeld standhalten konnte – und so begann die Geschichte der Reverso.
Aus dem Sport entstanden: Mit der Reverso wurde eine Uhr ins Leben gerufen, die für die sportliche Elite gedacht war. Sie wurde in einer Zeit geboren, als Sport den Status definierte, und ihr Konzept, das beispiellose Robustheit mit raffinierter Eleganz kombiniere, zielte darauf ab, den Strapazen des Polosports standzuhalten. Ihr geniales Wendegehäuse war eine direkte Antwort auf den Bedarf an einer Uhr, die mit dem aktiven, anspruchsvollen Lebensstil des sportlichen Gentleman mithalten konnte. Damit war die Reverso weit mehr als nur eine Uhr – und wurde zum Symbol für Sport, Leistung und Stil.
Der Zeitgeist der Maschinenära
Angetrieben von einem beispiellosen Wirtschaftsaufschwung und in vielen Fällen unter Nutzung technologischer Fortschritte, die während des Ersten Weltkriegs erzielt wurden, brachten die 1920er-Jahre eine bemerkenswerte Welle an Erfindungen hervor, die das Leben der Menschen im Alltag veränderten und bis heute allgegenwärtig sind. In jenem Jahrzehnt erblickten unter anderem Verkehrsampeln, Cabriolets, Jukeboxen und Sonnenbrillen das Licht der Welt.
In der Manufaktur LeCoultre, in der dank Antoine LeCoultre schon seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1833 ein reger Erfindergeist vorherrschte, entwickelten Uhrmacher 1925 das Duoplan-Uhrwerk. Diese bahnbrechende Entwicklung ermöglichte einen beispiellosen Grad an Miniaturisierung, was 1929 zur Entwicklung des Kalibers 101 führte, bis heute eines der kleinsten mechanischen Handaufzugswerke der Welt. In der Zwischenzeit gelang der Manufaktur 1928 mit der Entwicklung der Atmos, einer revolutionären Uhr, deren Antrieb auf Änderungen im Luftdruck beruht, eine weitere bemerkenswerte Leistung.
Während einer Reise nach Indien wurde César de Trey von britischen Armeeoffizieren, die zugleich leidenschaftliche Polospieler waren, vor die Herausforderung gestellt, eine Uhr zu entwickeln, die den Strapazen des Spiels standhalten konnte. Als de Trey nach Europa zurückkehrte, schloss er sich mit Jacques-David LeCoultre zusammen, um das Konzept zu dieser Uhr aufzustellen, und betraute dank seiner Verbindungen zu Jaeger SA den französischen Industriedesigner René-Alfred Chauvot mit der Gestaltung des Gehäuses und seines Wendemechanismus.
Am 4. März 1931 meldete Chauvot Patent für eine Uhr an, die „in ihrer Halterung zur Seite geschoben und vollständig gewendet“ werden konnte (Patent N°712.868). Später im selben Jahr erwarben de Trey und LeCoultre die Rechte an seinem Entwurf und registrierten im November den Namen Reverso (lateinisch für „ich wende mich“). Anschließend wurde der Gehäusemacher Wenger von ihnen beauftragt, das Gehäuse in seine stromlinienförmige rechteckige Form zu bringen.
Zunächst verwendeten Jaeger und LeCoultre ein Tavannes-Kaliber und entwickelten unterdessen ihr eigenes rechteckiges Uhrwerk – das Kaliber 410, das 1933 auf den Markt kam. Im Herbst 1931 gründeten de Trey und LeCoultre das Label Spécialités Horlogères, um die Produkte von Jaeger-LeCoultre, darunter die Reverso, zu vermarkten. Die ersten Reverso-Lieferungen erfolgten im Winter 1931 und gelten als die Geburtsstunde einer bleibenden Ikone.
Aus reiner Innovation entstanden: In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts bekräftigte die Grande Maison ihre Identität als „Watchmaker of Watchmakers™“ – der Uhrmacher der Uhrmacher –, indem sie nicht nur einige der bedeutendsten technischen Herausforderungen der Uhrmacherkunst bewältigte, sondern auch einen bedeutenden Ruf für außergewöhnlichen Stil pflegte. Bis 1931 war sie als einzige Manufaktur in der Lage, die ehrgeizige Herausforderung zu meistern, eine so bahnbrechende Uhr wie die Reverso zu entwickeln. Diese Leistung wurde durch ihren unübertroffenen Erfindergeist ermöglicht, der bereits in revolutionären Kreationen wie der Duoplan aus dem Jahr 1925, der Atmos aus dem Jahr 1928 und dem Kaliber 101 aus dem Jahr 1929 zum Ausdruck gekommen war. Mit der Reverso ging die Grande Maison noch einen Schritt weiter und fertigte die Uhr aus Staybrite-Stahl – eine mutige Abkehr von der traditionellen Verwendung von Gold. Diese gewagte Entscheidung setzte nicht nur einen neuen Standard in Sachen Eleganz, sondern verkörperte auch perfekt den Pioniergeist und die avantgardistische Vision der Manufaktur.
Zeitlos erfolgreich
Die Reverso erwies sich als echte Innovation und sorgte in der Welt der Uhrmacherkunst für einen tiefgreifenden Wandel. Zu einer Zeit, als vorherrschend Taschenuhren in Mode waren, führte sie mutig das Konzept der Armbanduhr ein und veränderte so die Art und Weise, wie Zeit getragen wurde. Ihre rechteckige Form trotzte der jahrhundertealten Tradition runder Zeitmesser, während ihr mit Indizes versehenes, farbiges Zifferblatt mit den herkömmlichen silbernen Zifferblättern mit römischen oder arabischen Ziffern brach. Das wahre Genie lag jedoch in ihrem ikonischen Wendegehäuse, einer beispiellosen Eigenschaft, die mechanische Raffinesse mit feiner Eleganz verband. Von Anfang an wurden die Kaliber der Reverso so geformt, dass sie sich den Kurven des rechteckigen Gehäuses anpassten – eine geniale Lösung, um den verfügbaren Platz optimal zu nutzen und dem Kaliber eine maximale Präzision zu schenken. 1931 galt dies als wahre Revolution in der Haute Horlogerie: ein ungewöhnliches rechteckiges Gehäuse, angetrieben von formspezifischen Kalibern, eingebettet in einen spezifischen Gehäusering zum Schutz vor Erschütterungen, Feuchtigkeit und der verstreichenden Zeit. Auf der Außenseite diente der blanke Gehäuseboden den erfahrenen Kunsthandwerkern im Atelier der Métiers Rares™ als Leinwand und wurde in ihren geschickten Händen mit personalisierten Emaillierungen, Gravuren oder auch Miniaturmalereien verziert. Von Anfang an ging die Reverso über Modetrends hinaus. Sie richtete sich sowohl an Männer als auch an Frauen und verkörpert bis heute den zeitlosen Stil und den kühnen, revolutionären Zeitgeist ihrer Epoche.
Die Reverso ist ein wahres Symbol ihrer Ära und lässt Modernität, die Eleganz des Art déco, Sport-DNA und bahnbrechende Innovation nahtlos miteinander verschmelzen. In über 90 Jahren hat sie sich stets weiterentwickelt, ohne jemals ihrer Identität zu entsagen. Sie entstand in einer Zeit tiefgreifenden Wandels und wurde eigens für die Bedürfnisse von Polospielern entwickelt. Dank ihrem genialen Design und ihrer makellosen Ausführung avancierte sie in der Folge zu weit mehr als nur einer Uhr. Heute ist die Reverso eine zeitlose Designikone des 20. Jahrhunderts und befindet sich nach wie vor auf der Höhe der Zeit.