Als na?chstes Kapitel in der Geschichte der bemerkenswerten Atmos als objet dart pra?sentiert Jaeger- LeCoultre die Atmos Re?gulateur Cherry Blossom bei der Ausstellung Homo Faber in Venedig.
Es ko?nnte keine bessere Kulisse geben, um das altehrwu?rdige Savoir-faire der Me?tiers Rares in den Ateliers der Grande Maison vorzustellen: Das Event Homo Faber vereint 15 Ausstellungen, um die unbezahlbaren menschlichen Fa?higkeiten hinter der Herstellung seltener Kunstobjekte zu pra?sentieren und das Savoir-faire herausragender Kunsthandwerker aus ganz Europa zu feiern. Um die gemeinsamen, grenzu?berschreitenden und kulturu?bergreifenden Werte der Handwerkskunst zu betonen, heißt Homo Faber in diesem Jahr zwo?lf Lebende Nationalscha?tze aus Japan als Ehrenga?ste willkommen.
Als Hommage an diese Verbindung hat die Grande Maison entschieden, auf der neuen Atmos Re?gulateur die sakura (Kirschblu?te) darzustellen. Als Symbol Japans ist die Kirschblu?te zu einer universellen Metapher fu?r den Fru?hling geworden, zu einem Sinnbild der Erneuerung und einer kostbaren Erinnerung an die Verga?nglichkeit des Lebens und den flu?chtigen Charakter der Zeit selbst.
Im Einklang mit dem diesja?hrigen Thema The Stellar Odyssey ist die Atmos mit einer Mondphasenanzeige ausgestattet der wahrscheinlich bekanntesten und beliebtesten himmlischen Kreation von allen.
Die edle und detailreich verzierte Atmos Re?gulateur Cherry Blossom ist ein einzigartiges Kunstwerk, dessen Mechanismus durch das Glasgeha?use zwischen zwei Paneelen aus Grand Feu-Email bewundert werden kann. Ein von Hand emaillierter Kirschblu?tenzweig erstreckt sich nahtlos von einer Seite u?ber den Zifferblattring bis zum gegenu?berliegenden Paneel. Die Blu?tenbla?tter tanzen in der Luft, als ob sie von einer leichten Brise erfasst werden.
Da allein die Emaillierung 200 Arbeitsstunden in Anspruch genommen hat, ist die Atmos Re?gulateur Cherry Blossom die bedeutendste Emailarbeit, die von den Kunsthandwerkern der Me?tiers Rares® von Jaeger-LeCoultre je hergestellt wurde. Wa?hrend die Emailleure die Techniken der Emaillierung fu?r Zifferbla?tter und Uhrengeha?use perfekt beherrschen, stellte die Gro?ße dieses Modells eine ganz neue Herausforderung dar. Doch dieser haben sich die Kunsthandwerker des Ateliers gestellt und unza?hlige Stunden mit Vorrecherchen, Gedankenaustausch, Experimenten und Versuchen verbracht, bevor die eigentliche Arbeit beginnen konnte. Materialien und Techniken wurden mehrmals untersucht und neu u?berdacht und es wurde ein neuer Ofen entwickelt, um derart große Arbeiten brennen zu ko?nnen.
Fu?r die 196 mm mal 105,2 mm großen Paneelen erwies sich Kupfer als besser geeignetes Material als das fu?r Emailarbeiten auf Uhren verwendete Gold. Fu?r derart große Oberfla?chen mussten die Emailleure die Trockenemailliertechnik optimieren, bei der Pigmentpulver auf die Kupferplatten gesiebt (a?hnlich wie beim Besta?uben eines Kuchens mit Puderzucker) und der Vorgang anschließend so oft wiederholt wird, bis der gewu?nschte satte und einheitliche Farbton entsteht. Nach jeder Schicht werden die Paneelen gebrannt, abgeku?hlt und geebnet und bei jeder Schicht besteht das Risiko, dass sich Blasen bilden, Risse entstehen oder Staub zuru?ckbleibt, was die gesamte Arbeit ruinieren wu?rde.
Fu?r die beiden Zifferblattringe wurde Silber als am besten geeignetes Material gewa?hlt obwohl es sich um ein eher weiches Metall handelt, das dem Brennvorgang und den hohen Temperaturen, die fu?r das Emaillieren erforderlich sind, weniger gut standha?lt. Normalerweise wird die Ru?ckseite eines Objekts mit einem sogenannten contre-email gestu?tzt, um Verformungen vorzubeugen. In diesem Fall war dies jedoch nicht mo?glich, da die Ru?ckseite des Zifferblatts sichtbar ist. Daher wurden die Ringe ausgeho?hlt, um eine Mulde fu?r das Email zu bilden. Dann folgte fu?r die Paneelen die Herausforderung des mehrfachen Brennvorgangs.
Nach der Herstellung perfekter schwarzer Hintergrundpaneelen konnte dann die Arbeit des Miniaturmalers beginnen eine Arbeit, die sowohl ku?nstlerisches Flair als auch absolute Pra?zision erfordert. Wie bei dem Hintergrund aus schwarzem Email erfolgte auch diese Arbeit in mehreren Schichten, die alle einzeln gebrannt werden mussten und bei denen jedes Mal wieder das Risiko bestand, die gesamte zuvor geleistete Arbeit zunichte zu machen. Der erfolgreiche Abschluss eines
derartigen Werks zeugt von außerordentlicher Finesse und herausragender Expertise, die nur durch jahrelange Erfahrung erreicht werden ko?nnen.
Mit ihrem einzigartigen Mechanismus, der seinen Antrieb aus winzigen Schwankungen der Raumtemperatur bezieht, ist die Atmos ein außergewo?hnlicher Zeitmesser und ein objet dart gleichermaßen. Seit den 1970er-Jahren hat die Manufaktur eine Reihe beru?hmter Designer und Vertreter der Handwerksku?nste eingeladen, dieses mechanische Meisterwerk neu zu interpretieren. Mit einer klaren ku?nstlerischen Komponente betont diese neue Interpretation, die Atmos Re?gulateur Cherry Blossom, die charakteristische Identita?t der Uhr mit ausgeglichenen Proportionen und einer optischen Harmonie von ho?chster Kunstfertigkeit.
Das Uhrwerk dieser außergewo?hnlichen Kreation, das Kaliber Jaeger-LeCoultre 582, wurde vollsta?ndig in der Grande Maison entwickelt und hergestellt und zeichnet sich durch eine Regulator-Anzeige aus. Mit einer von ineinander liegenden Kreisen dominierten Architektur werden der gro?ßere Minutenring und der kleinere Stundenring von einer Monats- und einer Mondphasenanzeige erga?nzt und in ihrer Form von der ringfo?rmigen Unruh aufgegriffen, die unter den Anzeigen schwingt. Die Mondphasenanzeige ist so pra?zise, dass sie nur alle 3.821 um einen Tag von der astronomischen Realita?t abweicht.
Als einzigartiges Kunstwerk ist die Atmos Re?gulateur Cherry Blossom nicht nur ein Zeugnis des einzigartigen Savoir-faires der Grande Maison, sondern stellt auch ihr Engagement unter Beweis, seltene Handwerksku?nste innerhalb der Manufaktur zu bewahren und sie im Namen der menschlichen Kreativita?t zu fo?rdern und weiterzuentwickeln.