Mitten in den Lockdowns zauberten die TUSSI CATS mit „Das Packerl“ und „Mein Avatar“ den Österreichern ein Lächeln ins Gesicht. Mit „Latin Lover“ geht jetzt der nächste Ohrwurm an den Start. Einziger Wermutstropfen: „Society-Katzerl“ Andrea Buday hat neue Pläne und verlässt das „Dreimäderlhaus“ von Daniela Haag und Gabriella Mühlbauer. Die Beiden suchen jetzt einen Ersatz, egal ob Kätzchen, Kater oder Drag-Kater. Bewerben kann man sich auf www.tussicats.at.
Vor mehr als zwei Jahren gründeten Andrea Buday, Daniela Haag und Gabriella Mühlbauer die TUSSI CATS. „Wir wollten zeigen, dass man auch in reiferen Jahren frisch, frech, bunt und lustig sein kann. Und allgegenwärtige Themen wie Einsamkeit oder Partnersuche aufzeigen und auf eine fröhliche Art und Weise Lösungsansätze bringen kann“, so die drei Kätzchen. Doch auch wenn „Das Packerl“ und „Mein Avatar“ beim Publikum und Presse gut ankamen, hängt Andrea Buday aka „Königin der Dissonanzen“ den Job bei den TUSSI CATS an den Nagel. „Ein Mitglied der TUSSI CATS zu sein, lässt sich leider mit meinem neuen Job – Teamleiterin Medien und Öffentlichkeitsarbeit im SPÖ Rathausklub – nicht mehr vereinbaren. Ein Comeback in der Pension ist jedoch nicht ausgeschlossen“, erklärt Buday.
Neuer Song: „Latin Lover“
Können Dani und Gabriella so lange warten? Daher machen Daniela und Gabriela mit dem nächsten Song „LatinLover“ vorerst einfach allein weiter. Gabriella Mühlbauer: „Aber nur vorerst. Denn wir sind auf der Suche nach einem dritten ,Katzerl` und haben schon einige Anwärterinnen und auch Anwärter im Visier. Es muss nicht unbedingt eine Frau sein. Ein Kater oder ein Drag-Kater kann nicht schaden. Diversität finden wir nämlich ganz wichtig. Im Endeffekt entscheidet aber das musikalische Können und wie wir uns verstehen.“
Mit dem Alter wird man auch weiser: „Vor rund 20 Jahren dachte ich, dass es an der Zeit ist, mit dem Musikmachen aufzuhören. Das war ein Irrtum, denn heute macht es genau so viel Spaß wie damals. Wenn nicht sogar noch mehr. Die Zeiten als Rocklady in Nieten und Leder sind irgendwie vorbei – allerdings will ich nicht versprechen, dass sie nicht wiederkommen. Im Moment gefall‘ ich mir jedoch in meiner Rolle als ,ein bissl schrille Alte`“, lacht Mühlbauer.
Daniela Haag: „Mir gefällt es, wenn man sich frech gegen die Regeln stellt. Etwa, dass man ab einem gewissen Alter nicht mehr bunt und verrückt sein darf. Oder gleichzeitig Klischees bedient – so ganz neben dem „starke Frau Spielen“. In Würde schräg und schrill altern, ist meine Devise – auch wenn das sehr widersprüchlich ist.“
Bewerbungen bitte an: tussicats@tussicats.at