Louisville: Eine Luxusreise durch die Bourbon-Stadt 
© Louisville Tourism / Stevegrider
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Louisville: Eine Luxusreise durch die Bourbon-Stadt 

Louisville ist die Heimat des amerikanischen Bourbon Whiskeys, des weltberühmten Pferderennens Kentucky Derby, der meisten viktorianischen Villen außerhalb von England, des legendären Boxweltmeisters Muhammad Ali und nicht zuletzt: der Discokugel. Es sind sowohl bekannte Highlights wie auch überraschende Fun Facts, die eine Reise in die Stadt am Ohio River so interessant und abwechslungsreich machen. Denn aus Louisvilles spannender Geschichte entfalten sich einzigartige Erlebnisse in einer Bandbreite von Sport über Kultur bis Kulinarik.

Bourbon Whiskey und die New Southern Cuisine 

Als „Bourbon City“ ist Louisville in aller Welt bekannt. Ursprünglich wurde der amerikanische Whiskey mit hohem Maisanteil, der in angekohlten Eichenfässern reift, nämlich nur in Kentucky gebrannt. Und bis heute haben viele großen Bourbon-Destillerien ihren Sitz in Louisville. Unter dem Motto Urban Bourbon Experience™ gibt es zehn verschiedene Brennereiführungen, zahllose Cocktailerlebnisse, Unterkünfte im Bourbon-Stil sowie Shopping und Souvenirs rund um den Bourbon. Louisville ist der offizielle Ausgangspunkt für den Kentucky Bourbon Trail, den Urban Bourbon Trail und viele andere Touren. Mit der Renaissance des Bourbon Whiskeys hat sich eine spannende New Southern Cuisine entwickelt, die regionale Traditionen der Südstaaten-Küche und kulinarische Innovationen verbindet. Hier warten ungeahnte Entdeckungen auf die europäischen Besucher.

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Kentucky Derby: Pferderennen live und virtuell 

Abertausende Besucher strömen jedes Jahr im Mai zum Kentucky Derby nach Louisville, dem bedeutendsten Pferderennen in den Vereinigten Staaten. Dieses Jahr feiert es sein 150. Jubiläum und ist damit das älteste ununterbrochen ausgetragene Sportereignis der USA. Drumherum gibt es in der ganzen Stadt ein mehrwöchiges Festival mit Musik und Events wie Dampfschiffrennen, Flugshow, Feuerwerk und großer Parade. Zu jeder Jahreszeit können die Besucher im Kentucky Derby Museum den Reiz dieses legendären Galopprennens erleben: Direkt an der Pferderennbahn Churchill Downs warten zwei Etagen mit interaktiven, familienfreundlichen Ausstellungen über das Leben eines Vollblüters, die große Geschichte des Rennens, die Traditionen von Derby-Mode bis Mint-Julep-Cocktail und einer neu gestalteten Erlebnisausstellung mit sensationellen virtuellen Effekten.

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Die Pioniere der Discokugel

Weniger bekannt ist, dass aus Louisville die meisten Discokugeln der USA stammen: In den 1970er Jahren lieferte die Firma Omega National Products 90 Prozent aller Discokugeln in die ganze Welt. Als Pionier auf dem Gebiet hatte der Möbelhersteller in den 1940er-Jahren bereits verspiegelte Art-Deco-Möbel gebaut und entwickelte dann flexible Spiegelplatten, mit denen man die verschiedensten Objekte überziehen kann – unter anderem einen legendären Flügel für den schillernden Pianisten Liberace. Mit seinen Discokugeln wurde Omega schließlich zum Weltmarktführer, von fünf Zentimetern bis 1,80 Meter Durchmesser. Heute können Reisende in Louisville im Frazier History Museum unter dem Motto „Cool Kentucky“ die Geschichte der Discokugel nacherleben und im Myriad Hotel sogar in einer ehemaligen Fabrik für Discokugeln übernachten.

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Muhammad Ali: Eine Ikone mit Message 

Wer nach Louisville fliegt, kommt am Louisville Muhammad Ali International Airport an, der 2019 nach dem berühmtesten Sohn der Stadt umbenannt wurde. Als Cassius Clay wurde er 1942 hier geboren. Zum weltweiten Idol wurde er nicht allein wegen seiner sportlichen Erfolge als dreimaliger Boxweltmeister und seine spektakulären Kämpfe. Durch sein kulturelles, soziales und politisches Engagement gegen Krieg und Rassismus wurde er zu einer Ikone des 20. Jahrhunderts. Das Muhammad Ali Center erinnert an sein Leben und seine Karriere und will sein Erbe fortführen. Eine preisgekrönte multimediale Ausstellung folgt sechs Grundwerten, für die Muhammad Ali einstand: Respekt, Selbstvertrauen, Überzeugung, Hingabe, Großherzigkeit und Spiritualität. Auf seinen Spuren können Besucher einen Stadtrundgang zu den Schauplätzen seines Lebens unternehmen. Und von mehreren riesigen Wandgemälden blickt Muhammad Ali heute auf seine Heimatstadt zurück.

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Viktorianische Altstadt: Das Flair der alten Südstaaten 

Dass ausgerechnet in Louisville, Kentucky, so viele viktorianische Villen stehen wie nirgendwo sonst außerhalb von England, dürfte wohl die meisten Reisenden aus Europa überraschen. Tatsächlich ist die Altstadt Old Louisville das drittgrößte Denkmalschutzviertel in den USA. Hier können die Besucher wie auf einer Zeitreise durch das lebendige Flair der alten Südstaaten spazieren oder sich bei geführten Rundgängen die Highlights der historischen Architektur zeigen und deren Geschichten erzählen lassen. Einige der historischen Häuser bieten auch Bed & Breakfast an. Und wer sich gerne gruselt, kann sich abends einer Geistertour zu Spukhäusern und paranormalen Ereignissen anschließen. 

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