Neuigkeiten von Breguet
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Neuigkeiten von Breguet

Die Tradition Chronographe Independent 7077: Ein symmetrisches Design und ein außergewöhnliches Herz, akzentuiert durch das „Breguet-Blau“.

Im Sinne der von Abraham-Louis Breguet initiierten Bestrebung, technische Innovation für viele zugänglich zu machen – ein Antrieb, der das Haus seit mehr als zwei Jahrhunderten prägt –, hebt die Tradition Chronographe Indépendant 7077 die präzise Kurzzeitmessung mit einer intensiven Nuance hervor: dem „BreguetBlau“.

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In die Tradition-Kollektion eingeführt, die sich von den berühmten Subskriptions- und Tastuhren inspirieren lässt, die vom Gründer des Hauses entwickelt wurden, zeigt sich die Farbe „Breguet-Blau“ nun auf dem Zifferblatt der Tradition Chronographe Indépendant 7077 und betont deren moderne Ästhetik. Das Vorhandensein dieser Farbnuance schafft neue Kontraste, die die Ablesbarkeit erleichtern und die technische Architektur hervorheben, während sie eine unvergleichliche Sicht auf das faszinierende Zusammenspiel des Duos der Unruhen bietet.

Abraham-Louis Breguet, Vorreiter der universellen Zeit

Von seinen ersten Kreationen an, die er 1775 in seiner Werkstatt auf der Île de la Cité fertigte, strebte der talentierte Uhrmacher danach, die Zeit für alle zugänglich zu machen. Er entschied sich für kleine Serien einfacher Instrumente zu erschwinglichen Preisen, im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen, deren Werke meist einzigartig und einer Elite vorbehalten waren.

Diese Vision, die den Grundstein für eine zukünftige groß angelegte VermarktungPublikation und industrielle Produktion legte, führte ihn gegen Ende des 18. Jahrhunderts zur Entwicklung der Subskriptionsuhr. Diese großformatige Uhr mit einem Zeiger und einem zuverlässigen, präzisen Mechanismus, der leicht zu warten ist, konnte durch vorherige Anzahlung von etwa einem Viertel des Verkaufspreises erworben werden.

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Diese Absicht, die Zeit mit einem minimalistisch gestalteten Modell einem größeren Kundenkreis zugänglich zu machen, mündete mehr als zwei Jahrhunderte später in der 2005 lancierten TraditionKollektion. Diese Uhren zeigen, wie in einem kinetischen Kunstwerk, die metallene Architektur der Brücken und Räder des Uhrwerks auf der Zifferblattseite.

Tradition Chronographe Indépendant 7077, das Gleichgewicht der Dualität

Beeindruckend mit ihrer geometrischen Erscheinung, insbesondere durch die symmetrische Gestaltung der Anzeigen und der beiden Unruhen, fasziniert diese Referenz ebenso durch die innovative Mechanik des Kalibers 580DR, die von Breguet entworfen und patentiert wurde.

Symmetrie in „Breguet-Blau“

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Trotz ihrer komplexen Erscheinung bietet das symmetrische Design dieser 44 mm großen und 14,1 mm hohen Uhr eine außergewöhnlich klare Ablesbarkeit mit perfekt geordneten Elementen. Bei 12 Uhr zeigen zwei rhodinierte Breguet-Zeiger die Stunden und Minuten auf einem Zifferblatt aus Gold in „Breguet-Blau“, dessen Zentrum von Hand im Clous-de-Paris-Muster guillochiert ist, umrahmt von weißen römischen Ziffern. Zwei sich überlagernde Halbkreise zeigen links den 20-Minuten-Zähler, der durch den zentralen Chronographenzeiger betrieben wird, und rechts die Gangreserveanzeige. Am unteren Teil des Uhrwerks, umgeben von einem Rehaut in „Breguet-Blau“ und den beiden Unruhen bei 8 und 4 Uhr, zeigt ein kleiner rhodinierter Pfeil, ob die Chronographenfunktion auf „ON“ oder „OFF“ steht.

Zwei unabhängige Räderwerke

In einem „konventionellen“ Chronographen ermöglicht die Messung der verstrichenen Zeit eine sofortige Visualisierung der gewünschten Funktion, doch deren Umsetzung stellt eine zusätzliche mechanische Herausforderung dar, da das Auslösen dieser Funktion die Hauptgetriebe beeinträchtigen kann. Dieses Problem tritt beim Modell Tradition Chronographe Indépendant 7077 von Breguet nicht auf, da das manuell aufgezogene Kaliber 580DR mit zwei völlig unabhängigen, vollständig getrennten Räderwerken ausgestattet ist.

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Das erste, das Räderwerk für die reguläre Zeit, wird durch eine Unruh mit einer sanften Frequenz von 3Hz reguliert, die auf der rechten Seite des Zifferblatts unter der Gangreserveanzeige sichtbar ist, die eine Reserve von 55 Stunden bietet.

Die zweite Übertragungseinheit arbeitet mit einer erhöhten Frequenz von 5Hz und einer hohen Oszillationsrate, um die Stabilität der Gangwerte zu verbessern und so eine präzisere Ablesung der durch den Chronographen gelieferten Daten zu gewährleisten. Mit einer Frequenz von 5Hz bietet dieser Chronograph eine außergewöhnliche Präzision und ermöglicht eine Zeitmessung auf die Zehntelsekunde, was eine hohe Zuverlässigkeit für die Kurzzeitmessung garantiert. Dies ist eine weitere Meisterleistung in der Welt der mechanischen Zeitmessung und zeugt von technischen Fortschritten, die die Grenzen der Präzision stetig erweitern.

Zwei verschiedene Energiequellen

Grundsätzlich erfordert die Präsenz eines zweiten Räderwerks auch ein zweites Federhaus, das zusätzlichen Platz beansprucht und vor allem das Aufziehen sowohl des Federhauses für den Chronographen als auch des Gehwerks erfordert. Beim Modell Tradition Chronographe Indépendant 7077 verwendet Breguet jedoch ein einziges Federhaus mit einer Feder, die perfekt an die Chronographenfunktion angepasst ist.

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Die für den Antrieb erforderliche Energie wird bereitgestellt, wenn die Rückstellfunktion betätigt wird, und in einer flexiblen Blattfeder gespeichert. Diese Reserve reicht für maximal 20 Minuten, eine ideale Dauer zur Messung kurzer Zeitintervalle, und dieses System ermöglicht einen sofortigen Start des Chronographen, da die verfügbare Energie stets maximal ist. Ein nicht-konzentrisches Zahnrad ist mit der Blattfeder verbunden, um das Drehmoment zu glätten und eine konstante Amplitude sowie einen gleichmäßigen Lauf des Chronographen zu gewährleisten. Dieses gesamte System aus Blattfeder und Zahnrad wurde von Breguet bereits zum Patent angemeldet.

Bedienelemente im Detail

Die Chronographenfunktion dieses Tradition-Modells im Weißgoldgehäuse wird über zwei verschraubte Drücker gesteuert, die den Träger vor unbeabsichtigten Betätigungen schützen. Anders als bei anderen Chronographen, befindet sich der Drücker für den Start der Messung bei der 4 Uhr Position des fein kannelierten Gehäuses, während der andere die Funktion stoppt und zurücksetzt.Diese Rückstellung spannt und lädt die Blattfeder, wodurch der Chronograph für eine neue Messung vorbereitet wird. Die Unruh aus Titan ist ebenfalls mit zwei Stopp-Systemen ausgestattet. Das erste, gesteuert durch eine Nocke, setzt die Unruh beim Start des Chronographen frei und hält sie beim Anhalten fest. Das zweite System stoppt die Unruh, sobald die für den Betrieb erforderliche Energie nicht mehr ausreicht. So befindet sich die Unruh stets in der optimalen Position und erreicht sofort ihre volle Amplitude. Dieser innovative Mechanismus ist ebenfalls patentiert.

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Zu den Merkmalen, die an die historischen Wurzeln der Tradition-Kollektion erinnern, gehören die patentierten Stoßsicherungen des Pare-chute-Systems sowie die Steuerung des „Chronometers mit doppelter Sekunde, genannt Beobachtungschronometer“, mit der Referenz 4009, der am 6. Jänner 1825 von Breguet verkauft wurde.

Classique 5177 & Classique 7787: Eine strahlende Kombination aus Platin und „Grand Feu“- Emaille

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Getreu dem zeitlosen Stil der Kollektion vereinen die Classique 5177 und ihre Schwester, die Classique 7787, zwei edle Materialien, Platin und „Grand Feu“-Emaille, mit dem technischen Savoir-faire zweier bewährter Automatikkaliber, der Manufakturwerke 777 Q und 591 DRL.

Tiefschwarz wie die Nacht, mit dem strahlenden Glanz von „Grand Feu“-Emaille und – erstmals in dieser Kollektion – in einem Gehäuse aus Platin, einem Edelmetall und Symbol für Exzellenz: Die Classique von Breguet präsentiert sich in Schwarz und Silber, als Referenz 5177 mit schlichter Zeitanzeige und als Referenz 7787 mit zusätzlicher Mondphasen- und Gangreserveanzeige.

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Abraham-Louis Breguet, Gestalter der Zeit

Als er 1775 auf der Île de la Cité seine Uhrenwerkstatt eröffnete, schuf AbrahamLouis Breguet neben den herausragenden technischen Innovationen, die ihm bei einer prestigeträchtigen internationalen Kundschaft zu hohem Ansehen verhalfen, auch eine ganz neue Ästhetik. Anders als seine Berufsgenossen, die ihre Zifferblätter und Gehäuse mit Dekorationen überhäuften, befreite der gebürtige Neuenburger die Zeitmesser von jeglichem Schnörkel und legte höchsten Wert auf die Ablesbarkeit der Anzeigen. Der im Inneren verborgene Mechanismus konnte noch so komplex sein – die von ihm gelieferte Information sollte ebenso schnell wie intuitiv abgelesen werden können.

A.-L. Breguet, der heute als ersterUhrendesigner“ gilt, stellte Schlichtheit in den Mittelpunkt und erfand das Zifferblatt neu: So wurde Letzteres mal in weißem Emaille gestaltet, mal durch verschiedene guillochierte Motive in Bereiche unterteilt und von runden arabischen oder römischen Ziffern und schlanken, sogenannten Breguet-Zeigern mit „Pomme-Spitze“ ergänzt. Dieser künstlerische Ausdruck, der sich bis zu dem elegant kannelierten Gehäusemittelteil fortsetzt, bildet die moderne Grundlage der Kollektion Classique, die ihre Inspiration aus den im 18. und 19. Jahrhundert von Abraham-Louis Breguet und später seinem Sohn Antoine entwickelten Taschenuhren schöpfte.

Classique: Platin und „Grand Feu“-Emaille, für immer vereint

Die Zeit in der Zeitgeschichte zu verewigen, war das Ziel von A.-L. Breguet. Dieses Ziel verfolgt das Unternehmen Montres Breguet mit seinen modernen Kreationen aus kostbaren, langlebigen Materialien noch heute.

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Der edle Charakter von Platin

Das Edelmetall Platin, das schon rund 400 Jahre zuvor auf dem amerikanischen Kontinent entdeckt wurde, erlebte erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Europa seinen Aufschwung und nahm, nachdem es die Juwelierskunst erobert hatte, auch nach und nach Einzug in die Welt der Uhrmacherei. Das als „Metall der Könige“ bekannte, edle Material krönt von nun an auch die außergewöhnlichen Zeitmesser Classique 5177 und Classique 7787.

Seine grau schimmernde, glänzende Erscheinung, die manchmal fälschlicherweise für Weißgold oder Silber gehalten wird, hat eine beeindruckende Strahlkraft. Seine zahlreichen besonderen Eigenschaften unterscheiden es jedoch von anderen natürlichen Mineralien und Eisenlegierungen: Sein Gewicht, seine Formbarkeit und seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Magnetfeldern und Korrosion machen es zu einem Element für die Ewigkeit. Außerdem ist Platin hypoallergen, und sein Gewicht erzeugt eine eindrucksvolle Präsenz am Handgelenk.

Während sich die beiden Neuheiten genau an die ästhetischen Eigenschaften der Kollektion halten – schmale Lünette, gerändelte Krone, längliche Bandanstöße, kannelierter Mittelteil – wurden die Gehäuse zum ersten Mal aus Platin gefertigt, mit 38 mm Durchmesser und 8,8 mm Höhe für die Classique 5177 und 39 mm Durchmesser und 10,3 mm Höhe für die Classique 7787.

Der spiegelnde Glanz von „Grand Feu“-Emaille

Wie Platin ist auch „Grand Feu“-Emaille, ein weiteres Material von zeitlosem Wert, Kreationen der Haute Horlogerie und exklusiven Modellen vorbehalten. Ursprünglich kam es in der Uhrmacherkunst zum Einsatz, um die Zifferblattscheiben zu schützen, die oft unter Sonnenlicht, Staubpartikeln und Oxidation litten, da Uhren vor Mitte des 20. Jahrhunderts nicht wasserdicht waren.

Das dekorative Material, das aus einem Pulver aus einer Vielzahl an Mineralien und Metalloxiden für den Farbton in Kombination mit einem Bindemittel besteht, wird auf das Zifferblatt aufgetragen und anschließend bei Temperaturen zwischen 800 und 1.200 °C glasiert. Diese Technik erfordert ein meisterhaftes und akribisches handwerkliches Können, da sich das Material als ebenso temperamentvoll, unvorhersehbar, unbezähmbar erweisen kann wie die Flamme im Ofen selbst. Je nach Anzahl der Emailleschichten sind mehrere Brennvorgänge nötig, um die Elemente und Pigmente verschmelzen zu lassen, optische Tiefe zu erzeugen und diesen unveränderlichen Glanz zu erhalten. Und jeder Brennvorgang birgt ein hohes Risiko.

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Die schlichte Reinheit des Wesentlichen

Die mit „Grand Feu“-Emaille in intensivem Schwarz, einem der schwierigsten Farbtöne, bedeckten, glatten und gleichmäßigen Zifferblätter dieser neuen Classique Modelle sind mit arabischen Breguet-Ziffern und einer diskreten Minutenskala in einem feinkörnigen Silberton versehen, der einen leichten Kontrast erzeugt. Dieser Kontrast wird von den rhodinierten Breguet-Zeigern mit „Pomme-Spitze“ für Stunden, Minuten und Sekunden aufgegriffen. Um die Bräuche der Uhrmacherkunst des 18. Jahrhunderts zu übernehmen und die Kreationen authentisch wirken zu lassen, weisen die Zifferblätter aus „Grand Feu“-Emaille die verborgene Signatur von Breguet auf: rechts von der Mitte auf der 7787 und zwischen der Mitte und 6 Uhr auf der 5177.

Die Classique 5177 kommt der Stilphilosophie von A.-L. Breguet zweifellos am nächsten: Sie konzentriert sich auf die wesentlichen Zeitanzeigen, ergänzt von einem farblich dezenten Datumsfenster, welches sich bei 3 Uhr befindet, während die Classique 7787 diese um weitere Komplikationen ergänzt.

Ein nach unten geöffneter Fächer, ein beruhigendes Lächeln oder das sympathische Profil eines Halbmondes: Der Ausschnitt des Mondphasenfensters auf der Classique 7787 lässt der Fantasie freien Lauf. Der Himmelskörper selbst wird in gehämmertem Gold vor einem marineblauen Sternenhimmel dargestellt und orientiert sich an einer Skala von 29,5 Tagen. Auf der unteren Hälfte des Zifferblatts ist eine Anzeige der Gangreserve zu sehen.

Manufakturwerke: Präzision und Zuverlässigkeit

Die Maison Breguet, Erbin des von ihrem Gründer A.-L. Breguet vor fast 250 Jahren in Paris etablierten Savoir-faire, stattet ihre Uhren noch heute mit innovativen, präzisen und zuverlässigen Kalibern aus, die in der Manufaktur im Vallée de Joux, im Herzen des Schweizer Jura, entwickelt werden. Das mechanische Duo mit Automatikaufzug, das der Classique 5177 und der Classique 7787 als Antrieb dient und durch den Saphirglasboden bewundert werden kann, ist dafür der beste Beweis.

Das Kaliber 777 Q: Unverzichtbares

Dieses Uhrwerk, das mit einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde arbeitet, besteht aus 237 Komponenten und ist mit einer Flachspirale aus Silizium versehen, einem Material, das Verschleiß, Korrosion und Magnetfeldern trotzt und von Montres Breguet seit 2006 verwendet wird. Seine rhodinierte Schwungmasse aus 18 Karat Gold wurde mit einem „Sternenmosaik“-Motiv handguillochiert, einem exklusiven Muster, das den eingravierten Schriftzug „BREGUET EDITION SPECIALE“ aufgreift. Sie versorgt ein einzelnes Federhaus mit Energie, das die Uhr bei vollständigem Aufzug 55 Stunden lang am Laufen hält.

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Das Kaliber 591 DRL: Realismus

Dieses Uhrwerk, das mit einer Frequenz von 4 Hz arbeitet und aus 221 Komponenten besteht, liefert bei vollem Aufzug eine Gangreserve von 38 Stunden. Seine rhodinierte Schwungmasse aus 22 Karat Gold ist mit einer von Hand gefertigten „Gerstenkorn“-Guillochierung versehen. Die Ergänzung der Mondphasenscheibe um einen Trieb ermöglicht eine realistische Anzeige des Zyklus, die auf 29,5303498 Tagen basiert anstatt auf 29,5 Tagen, wie es bei dieser Art Komplikation in der Regel der Fall ist. Dies liegt um einiges näher an den tatsächlichen 29,53058888 Tagen des Mondzyklus. So weicht die Anzeige nur alle 348,7 Jahre um einen Tag ab.

Type XX Chronograph 2067 Gold für einen zeitgemäßen Klassiker

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Nach der Premiere der neuen Type-XX-Generation im Juni 2023 baut Breguet die Linie nun weiter aus und präsentiert eine zivile Version aus Gold und Keramik. Ihr Design präsentiert sich selbstbewusst, sportlich und elegant zugleich. Die neue zivile Version der Type XX bereichert die vierte Generation der Modellreihe um verschiedene neue Attribute: die erste beidseitig drehbare Goldlünette mit einer Einlage aus Keramik etwa – ein Material, das in der Breguet Kollektion Premiere feiert. Darüber hinaus handelt es sich um die erste Type XX der neuen Generation, die sich in Gold kleidet.

Eine historische Inspiration für ein zeitgemäßes Design

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Wie die Modelle, die im Juni 2023 lanciert wurden, ist auch diese neue Variante von den berühmten Uhren aus den Anfängen der Kollektion inspiriert. Tatsächlich kleideten sich bereits 1955 einige sehr seltene Zeitmesser dieser Linie in Gold, darunter das Modell Nr. 1780, das sich heute im Besitz des Breguet Museums befindet. Diese kleine, feine Auflage umfasste nur drei goldene Uhren, die je nach Ausführung als Type 20 (militärische Version) oder Type XX (zivile Version) bezeichnet wurden.
Die kontraststarken Lünetten, die sich vom Gehäuse abheben, waren erst bei der zweiten Generation der Type XX aus den 1970er Jahren zu finden und wurden mit verschiedenen Skalierungen, wie Tachymeter oder GMT, versehen.

Diese historischen Referenzen treffen auf die unverwechselbaren Design-Codes der zivilen Type XX. Auf dem Zifferblatt befindet sich der 15-Minuten-Zähler bei 3 Uhr, der 12-Stunden-Zähler bei 6 Uhr und die kleine Sekunde bei 9 Uhr. Wie bei der militärisch inspirierten Version sind die Zähler unterschiedlich groß, was dem Zifferblatt noch mehr Dynamik verleiht und die Ablesbarkeit verbessert. Die arabischen Ziffern, die Zeiger und die Dreiecksmarkierung auf der Lünette sind mit weißer Leuchtmasse beschichtet. Das Datumsfenster befindet sich zwischen 4 und 5 Uhr. Das roségoldene Gehäuse mit 42 mm Durchmesser ist mit einer beidseitig drehbaren, geriffelten und skalierten Lünette ausgestattet. Die klassische, geradlinige Krone lässt sich in drei Positionen einstellen.
1) Neutral – Aufzug, 2) Datumskorrektur, 3) Zeiteinstellung. Der Drücker bei 2 Uhr dient zum Starten und Stoppen der Chronographenfunktion, während sich mit dem Drücker bei 4 Uhr der Chronograph zurücksetzen und sofort wieder starten lässt: die berühmte FlybackFunktion.

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Dieses neue Modell wird in einer havannabraunen Lederschatulle präsentiert, die an das Profil eines Flugzeugflügels erinnert. Um den Look beliebig variieren zu können, wird die Uhr mit einem Alligatorlederband und einem NATOBand in Nachtblau ausgeliefert. Das NATO-Band ist mit weißem Nahtbesatz versehen. Dank des Schnellwechselsystems lässt sich das Lederarmband einfach und ohne Werkzeuge austauschen: Durch Betätigen der Drücker unter den Bandanstößen können die beiden Hälften des Armbands entfernt werden. Um ein anderes Lederarmband zu montieren, genügt es, den Schlitz am oberen Ende auf der Höhe des Mittelstegs der Uhr in einem Winkel von 45 bis 60 Grad zwischen die Anstöße zu schieben. Ein Klick signalisiert, dass das Bandteil befestigt ist. Durch einfaches Betätigen der Drücker unter den Bandanstößen lassen sich die beiden Hälften des Lederarmbands schnell anbringen und abnehmen, während das NATO-Band zwischen den beiden Stegen unter dem Gehäuse hindurchläuft.

Neue Designelemente

Ein Keramikring
Die goldene, beidseitig drehbare Lünette mit Graduierung ist mit einem blauen Keramikring bestückt, der einen eleganten Kontrast zum Gold von Gehäuse und Ziffern bildet und gleichzeitig harmonisch auf den Farbton des Zifferblatts abgestimmt ist.
Das Zifferblatt
Das dunkelblaue Zifferblatt weckt Erinnerungen an die Farben des Himmels nach Sonnenuntergang. Die drei Zähler sind mit einem azurierten Dekor versehen, das für zusätzliche Tiefe sorgt. Die applizierten Ziffern bestehen aus Gold und sind mit Leuchtmasse gefüllt.

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Das Kaliber 728
Das Uhrwerk 728, das 2023 nach vierjähriger Entwicklungszeit seine Premiere feierte, wurde in der Manufaktur Breguet konzipiert, entwickelt und gefertigt. Es verfügt selbstverständlich über eine Flyback-Funktion, die auch als „Rückkehr im Flug“ bezeichnet wird. Vor ihrer Entwicklung waren drei Handgriffe erforderlich, um den Chronographen zu bedienen. Die innovativen Start- und Nullrückstellsysteme des neuen Kalibers wurden so konzipiert, dass sie reibungslos und präzise ausgeführt werden können. Bei allen Drückerfunktionen bleibt der Druck auf das Uhrwerk gleichmäßig und ausgewogen. Dasselbe gilt für die vertikale Kupplung, die Breguet aufgrund ihrer Präzision beim Auslösen gewählt hat. Um die Stabilität des Uhrwerks und seine Präzision bei eventuellen Stößen zu gewährleisten, wurde die Unruh mit einer durchgehenden Brücke befestigt.

Dem Federhaus als Quelle der Energie für das Räderwerk wird möglichst viel Platz eingeräumt. Die Antriebsfeder besteht aus einem Material mit hoher Energiedichte, was eine längere Gangreserve von 60 Stunden ermöglicht.

Das gesamte Uhrwerk wurde aufwendig veredelt: Neben dem Sonnenschliff, Anglieren, Perlieren und anderen Dekoren auf den Komponenten hat die Marke das Säulenrad mit einer schwarzen Oberflächenbehandlung versehen, die für Kontraste sorgt und die Reibungseigenschaften optimiert. Durch den Saphirglasboden des Gehäuses lassen sich nicht nur die vielen Details des Uhrwerks, sondern auch die Schwungmasse aus geschwärztem Gold bewundern: Sie hat die Form eines Flugzeugflügels und ist mit dem Breguet Logo graviert.

Die Geschichte der Type XX: eine Zeitreise

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Bereits 1949 entwickelte die Manufaktur Breguet, die seit langem eng mit der Luftfahrt verbunden war, Chronographen mit jener berühmten Sonderfunktion, die bald den Namen „Flyback“ tragen sollte. Dieser Mechanismus vereinfachte den Gebrauch des Chronographen erheblich, da er sich mit nur einem Druck zurückstellen und neu starten ließ – eine Zeitersparnis, die von Pilotinnen und Piloten sehr geschätzt wurde. 1952 erfuhr man bei Breguet, dass die französische Luftwaffe eine Ausschreibung plante, und reichte beim „Service Technique Aéronautique“ entsprechende Modelle ein. Im Frühjahr 1953 wurden diese Zeitmesser unter dem Namen Type 20 zugelassen. Dies ebnete den Weg für offizielle Bestellungen, und 1954 traf der erhoffte Auftrag ein: eine bedeutende Bestellung über 1.100 Stück für die französische Luftwaffe, gefolgt von 500 Stück für die Marinefliegerei im Jahr 1958. Parallel dazu begann Breguet mit dem Verkauf zahlreicher ziviler Type XX Modelle – ein Trend, der sich über mehrere Jahrzehnte fortsetzen sollte. Die ersten zivilen Type XX Uhren wurden 1953 verkauft. Im Laufe der Zeit folgten verschiedene Generationen. Einige Modelle setzten auf Innovation, wie etwa die Type XXII mit der Nummer 3880, die mit einer Frequenz von 10 Hertz ausgestattet war. Nun wird die Legende mit einer vierten Generation der Type XX fortgesetzt, die das uhrmacherische Know-how der Marke mit einer markanten Ästhetik verbindet und diese Kollektion zu einer Stilikone von heute und morgen macht.