Im Rahmen der Watches & Wonders 2024 feiert Piaget das 150-jährige Bestehen der Maison, indem sie weitere legendäre Schmuckuhren wiederbelebt: die wegweisenden und hypnotisierenden Manschettenuhren und Swinging Sautoirs, die 1969 auf den Markt kamen, sowie die 1989 eingeführte, kühne und edle Aura.
Um eine weitere Brücke zwischen der Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen, wurden die prächtigsten Kreationen aus den Archiven von Piaget mit einer anspruchsvollen Kombination aus künstlerischem Wagemut und Savoir-faire neu interpretiert und mit Eleganz und Einfallsreichtum ins 21. Jahrhundert überführt. Die Kunsthandwerker von Piaget sind nicht einfach nur Uhrmacher und Juweliere. Sie sind Uhrmacher, die zu Juwelieren wurden. Der Unterschied zwischen einem Handwerker und einem Piaget- Kunsthandwerker liegt in der Kunstfertigkeit. Es ist die einzigartige, individuelle Handschrift eines jeden Goldschmieds und Edelsteinfassers, die den kostbaren Zeitmessern Piagets unverwechselbare Schmuckmerkmale verleiht.
Swinging Sautoir
Um die Entwicklung der wertvollsten Piaget-Schmuckuhren zu verstehen, müssen wir bis ins Jahr 1957 zurückgehen, in dem ihr Herz im Inneren zu schlagen begann: das ultraflache mechanische Uhrwerk 9P mit Handaufzug, entwickelt im schweizerischen La Côte-aux-Fées, wo Piaget 1874 gegründet wurde.
Das berühmte Uhrwerk war revolutionär, doch die Entscheidung, es ausschließlich in Edelmetallen zu verbauen, sollte die Maison auf den Weg bringen, unnachahmlich und gekonnt Haute Horlogerie und Haute Joaillerie zu verbinden. Als Piaget 1969 anlässlich
der Einführung der Kollektion 21st Century in Basel die Halskettenuhren präsentierte, war dies nicht nur die Wiedereinführung eines historischen Stils, sondern auch eine äußerst zeitgemäße Interpretation, die das uhrmacherische Savoir-faire, das ultraflache Uhrwerk 9P, die kühnen verzierten Zifferblätter und die stilistischen Konventionen des Jetsets der 1960er und 1970er in sich vereinte: wagemutige Abmessungen, eine Fülle von Farben und von Extravaganz geprägte Edelmetalle. Sie wurden als Halsketten oder Gürtel getragen und schwangen beim Schlendern von einer Seite zur anderen, weswegen sie auch als Swinging Sautoirs bekannt wurden.
2024 führt Piaget nun drei neue exquisite Swinging Sautoirs ein, von denen zwei am Handgelenk getragen werden können. Beim ersten Exemplar haben die Kunsthandwerker die verschlungenen Goldketten von Hand gefertigt, indem sie einzelne Goldstränge zu fließenden Gliedern formten, die harmonisch mit dem Zeitmesser verschmelzen. Jede Swinging Sautoir ist mit einem neuen sanft abgerundeten, trapezförmigen Gehäuse versehen, eine Anspielung auf die Form der Gehäuse der Originalkollektion von 1969. Die legendären blauen und grünen Farben der 1970er finden sich in einer Halskette aus Malachit- und Türkisperlen wieder, die an einer diamantbesetzten, handgedrehten Goldkette erstrahlen und mit gelben Saphiren und Diamanten im Brillantschliff durchsetzt sind. Die Uhr mit türkisfarbenem Zifferblatt hängt an einem Edelsteinduo – einem seltenen, voluminösen gelben Saphir (29,24 Karat) aus Sri Lanka und einem Aquamarin (6,11 Karat).
Die Sautoir ist eine wahre Haute Joaillerie-Kreation, die separat als Halskette getragen werden kann, während sich die Uhrenkomponente raffiniert und mühelos lösen lässt, um sie an einem grünen Satinarmband zu präsentieren. In ihr illustriert sich das Gespür und die spielerische Sensibilität Piagets. Die zweite wandelbare Sautoir besteht aus zwei Ketten, von denen eine diamantbesetzt ist. Diese umschließen einen kaleidoskopischen Cabochon aus weißem Opal von 11,68 Karat, der das Gehäuse der Uhr trägt. Eine üppige Quaste aus Diamanten, Gold und Chalzedon, die von einem seltenen gelben Saphir im Smaragdschliff herabhängt, verleiht dem Schmuckstück die für die Maison typische Extravaganz.
Manschettenuhr
1969 wurde auch die Manschettenuhr eingeführt. Ein kühner Stil, der in Bezug auf Größe und Materialien immer überschwänglicher und extravaganter wurde: tiefe Manschetten mit grafischen Golddurchbrüchen, stark strukturierte Goldarmbänder und farbenfrohe Zifferblätter.
So sehr, dass die spektakulären Uhren der Kollektion 21st Century in der Presse als die Uhren „der internationalen Elite“ gefeiert wurden. Nachdem die Hidden Treasures-Manschette von 2023 beim GPHG mit dem Damenuhrenpreis ausgezeichnet wurde, präsentiert die Maison in dieser Saison eine weitere Interpretation dieser Ikone. Hier ist das Zifferblatt aus schwarzem Opal, das in schillernden Grün- und Blautönen schwimmt, weniger umhüllt als vielmehr in die handgefertigte Goldkette eingebettet, die einzeln von Hand gedreht wurde und sich in ihrer Asymmetrie wie eine Koralle organisch über das Zifferblatt erstreckt. In puncto Einsatz von Farbe und strukturiertem Gold eine wahre Meisterleistung Piagets.
Aura
Als 1989 die erste Aura-Schmuckuhr vorgestellt wurde, stellte sie mit der kühnen Integration von vollständig mit Diamanten im Baguetteschliff besetztem Armband und Gehäuse eindrucksvoll Piagets Savoir-faire auf dem Gebiet des Edelsteinbesatzes unter Beweis.
Dieser äußerlich wie innerlich wunderschöne Zeitmesser war zu einer Zeit, in der die meisten Häuser noch Quarzwerke für ihre kostbaren Uhren verwendeten, mit einem ultraflachen Uhrwerk ausgestattet: dem Piaget-Manufakturkaliber 40P mit Handaufzug. Anlässlich ihres 35-jährigen Jubiläums feiert die Maison diese edle Ikone mit der Einführung von zwei einzigartigen Kreationen, die mit Rubinen, rosa Saphiren und Diamanten in wunderschönen Farbtönen besetzt sind.
Dank meisterhafter Schliff- und Fassungstechniken schuf Piaget ein Zifferblatt mit flachen Rubinen, die in der Mitte des Zifferblatts erstrahlen und von den satten Farben der Diamanten im Baguetteschliff wunderbar ergänzt werden. Die zweite Variante besticht durch eine wunderschöne, von Piaget meisterhaft umgesetzte Farbabstufung, bei der das dunkle Rot der Rubine beinahe unmerklich in die zarten rosa Saphire und Diamanten übergeht. Diese kühnen Neuzugänge der Aura-Kollektion, die in zwei Größen erhältlich sind, stehen an der Spitze der Haute Joaillerie und Haute Horlogerie.
Mit diesem zweiten Meilenstein nach der Vorstellung der neuen Polo 79 im Rahmen der Watches & Wonders Pre-Show zeigt Piaget in dieser Saison die Quintessenz dessen, wofür die Maison stand, steht und stehen wird. Eine Leidenschaft, die Yves Piaget schon früh perfekt auf den Punkt brachte:
„Ich wollte illustrieren, dass unsere Uhren und Schmuckstücke echte Kunstwerke und die Menschen, die sie herstellen, echte Künstler sind.“