Das neue, vom Vallée de Joux inspirierte Hôtel des Horlogers öffnet seine Türen in Le Brassus an der Stelle, wo schon sein Vorgänger, das 1857 gegründete Hôtel de France stand. Der Neubau wurde von der BIG (Bjarke Ingels Group) entworfen und von dem schweizerischen Architekturbüro CCHE gebaut. Die beiden Partner zeichneten schon für das direkt nebenan gelegene Musée Atelier Audemars Piguet verantwortlich. Die avantgardistische Architektur orientiert sich an der Topografie des Vallée de Joux. Flache Baukörper verlaufen in Zickzackform zu den Wiesen hinunter. Das erstklassige 4-Sterne-Boutique-Hotel ist nach Minergie-ECO® zertifiziert. Es wurde nach einem ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatz realisiert, um die Umweltauswirkungen zu verringern von der Planungsphase bis hin zur täglichen Nutzung. Die von AUM entworfene Innenraumgestaltung ist eine Hommage an die umgebende Landschaft. Das Restaurant, geleitet von Michelin-Sternekoch Emmanuel Renaut, verwendet hauptsächlich saisonale und regionale Zutaten. Als Treffpunkt für einheimische und internationale Uhren-Liebhaber, Architektur-Fans und Naturverbundene soll dieser einladende Ort die Entwicklung des Tourismus im Vallée de Joux fördern und das lokale Know-how und Erbe bekannter machen.
Im Innenraum kontrastieren die schlichten Linien und die raffinierte Formensprache der modernen Lobby mit den geschwungenen, etwas rustikaleren Elementen, die Besucher auf dem Weg durch das Gebäude bewundern können. Eine Passage verläuft durch die ungewöhnliche Zickzack-Struktur des Hotels und verbindet die 50 Zimmer vom Valley Guest Room bis zur Signature Suite. Zum Hotel gehören außerdem zwei Restaurants und eine öffentliche Bar, sowie ein Wellness-Bereich und zwei Seminarräume.
Gastronomie spielt im Hôtel des Horlogers eine wichtige Rolle. Die Restaurants werden von Emmanuel Renaut geleitet, der mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet ist. Das Le Gogant bietet 80 Plätze und eine umfangreiche und raffinierte Karte zu moderaten Preisen mittags und abends an allen Wochentagen. Die bodentiefen Fenster des Restaurants öffnen sich zu den Wiesen und zur Küche hin, für ein einzigartiges Erlebnis inmitten einer vom Vallée de Joux inspirierten Dekoration.
Für den Bau und die Einrichtung des Hotels mit seiner Fläche von 8.715 Quadratmetern arbeitete BIG mit CCHE als lokalem Architekturbüro und Generalplaner zusammen. CCHE war auch am Bau des Musée Atelier Audemars Piguet beteiligt. Für die Innenarchitektur war die Firma AUM zuständig. Die Inneneinrichtung aus vor Ort gewonnenen Materialien wie Stein und Holz lässt die Besucher in die natürliche Umgebung des Vallée de Joux eintauchen und verbindet Qualität, Komfort und Gemütlichkeit. Die Dekoration der Zimmer ist einladend und erlesen. Die Kombination von Oberflächen aus einheimischem Fichtenholz, bodentiefen Fenstern und glattem Beton verleiht dem Ganzen einen modernen Touch.