Die Damenkollektion AW23 von Paul Smith gibt ein elegantes Debüt in Paris
©Paul Smith
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Die Damenkollektion AW23 von Paul Smith gibt ein elegantes Debüt in Paris

Die AW23-Damenkollektion von Paul Smith, die im Rahmen der Pariser Modewoche präsentiert wurde, ist von der Architektur und dem Design der modernistischen Bewegung inspiriert und besteht aus einer Collage aus abstrakten Drucken, taktilen Stoffen und neuen Auffassungen von traditioneller Schneiderei und Abendmode.

Die Damenkollektion AW23, die mit dem Model Lily McMenamy fotografiert wurde, untergräbt die traditionellen Codes der Herrenmode – wie gestreifte Hemden, traditionelle Karos, klassische Schneiderei und Abendmode – und stellt sie einer offenkundig femininen Sensibilität und Silhouette gegenüber. Insbesondere der Smoking wird in Form einer verkürzten Smokingjacke und eines Smokingrocks sowie eines rosafarbenen Trägerkleides neu interpretiert, während der gestreifte Preppy-Look als Seidenhemdkleid neu erfunden wird.

Dieselbe elegante, feminine Silhouette zieht sich durch die gesamte Kollektion, mit taillierten Anzügen, schmalen Hemden, figurbetonten Rollkragenpullovern, asymmetrischen Hosen mit hoher Taille und gerüschten, drapierten Kleidern. Insbesondere eine neue, maßgeschneiderte Jackenform mit starken Schultern, einer gebundenen Taille und einem Ausschnitt auf der Vorderseite betont die Sanduhrform. Entsprechend dieser raffinierten Stimmung sind auch die Saumlängen länger: Midi-, Maxi- und bodenlange Kleider unterstreichen die Vielseitigkeit der Kleidung für den Tag und die Nacht.

Die Farbpalette basiert auf einem Fundament aus Schwarz, Grau und Weiß, das von wärmeren Herbsttönen wie Burgunderrot, Braun und Mauve sowie helleren und kräftigeren Farben wie Kobaltblau und Puderrosa unterbrochen wird.

Die Drucke sind antiken Innenraum- und Polstertextilien entnommen, wobei der “Botanical Collage”- und der “Rug”-Druck – durch und durch abstrakte, patchworkartige Designs – in einem bodenlangen Kleid bzw. einem Pulloverkleid im Mittelpunkt stehen. Auch das Zusammenspiel von Textur und Druck war in dieser Saison besonders wichtig, wobei reichhaltigere, taktilere Stoffe wie fließender Satin, Seide, Krepp, Kammgarn, Denim, Hahnentritt, Wildleder und Shearling zum Einsatz kamen. Elemente klassischer Texturen wurden auch durch den Einsatz von Drucken untergraben, wie z. B. der Flecks”-Druck, der traditionelle Tweeds zu einem kunterbunten Muster umgestaltet, oder die große Blume”, die auf traditionelle Mäntel, technische Jacken und Anzüge aufgebracht wurde.

Neben Farbe und Druck sorgen unerwartete Elemente – wie die Knopfleiste – und Accessoires, wie der extralange Schal und das Halstuch, für den lässigen, verspielten Touch, für den Paul Smith bekannt ist. Ein weiteres charakteristisches Paul Smith-Motiv – der Signature Stripe – wird für AW23 mit dem geprägten, tonalen Shadow Stripe in Schwarz und Weiß auf Taschen weiterentwickelt.

Die Kollektion umfasst auch die AW23 Mulberry x Paul Smith Taschenkollektion, die ihr Debüt bei der AW23 Show für Männer im Januar feierte. Die Unisex-Kollektion zelebriert das britische Erbe und das Engagement beider Unternehmen für das Handwerk und überarbeitet die klassische Mulberry Messenger Bag, die Antony, mit den Signature Stripe-Gurtbändern von Paul Smith, kräftigem Farbblocking und Shadow Stripe-Prägung. Die Kollektion umfasst auch zwei brandneue Silhouetten – den Antony Clip und die Antony Tote. Jedes Modell wird in Großbritannien in den klimaneutralen Fabriken von Mulberry in Somerset aus Leder gefertigt, das von der Leather Working Group zertifizierten Gold Standard Gerbereien bezogen wird.

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