Boom in Uhrenindustrie
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© Jaquet Droz

Boom in Uhrenindustrie

In den vergangenen Jahren zeigte sich die Uhrenindustrie äußerst dynamisch, was sich in einer Vielzahl neuer Marken und Produktlinien ausdrückt. Ausschlaggebend für diesen Boom war vor allem die wachsende Nachfrage nach hochwertigen Luxusuhren und innovativen Designs. Jedoch steht die Branche aktuell vor neuen Herausforderungen.

Nach einem Spitzenjahr 2023, in dem die Schweizer Uhrenindustrie Exporte im Wert von 26,7 Milliarden Franken erzielte, musste sie 2024 einen Rückgang um 2,8 % auf 25,99 Milliarden Franken hinnehmen. Besonders drastisch fiel der Einbruch auf dem chinesischen Markt aus, wo die Exporte um 26 % zurückgingen. Trotz dieser Schwierigkeiten bleibt der Sektor ein zentraler Wirtschaftsfaktor für die Schweiz, mit rund 700 Unternehmen und etwa 60.000 direkten Arbeitsplätzen.

Hier sind einigen spannenden nicht sehr bekannten Uhrenmarken

Speake Marin Ripples Skelett

Im Jahr 2024 hat Speake Marin einen neuen Meilenstein erreicht und schreibt ein weiteres bemerkenswertes Kapitel in seiner Geschichte, die 2002 begann. Eine Geschichte, die von dem Willen geprägt ist, Grenzen zu überschreiten, von innovativen mechanischen Lösungen und stilistischen Übungen, die den Kollektionen eine einzigartige und unverwechselbare Identität verleihen. Nach dem Erfolg und der Konsolidierung der Kollektionen Openworked, Academic, Haute Horlogerie und Art Series lanciert die Genfer Manufaktur im Jahr 2022 die Kollektion RIPPLES. Dies ist die Einführung des ersten sportlich-schicken Zeitmessers von Speake Marin, der nun in verschiedenen Versionen erhältlich ist, komplett aus Edelstahl gefertigt ist und von leistungsstarken hauseigenen Automatikkalibern mit vollständig integriertem Mikrorotor und hochwertigen Oberflächen angetrieben wird.Dieses Jahr macht Speake Marin mit der neuen RIPPLES SKELETON einen weiteren Schritt nach vorn. Sie ist die erste Uhr der Serie, die sowohl ein ästhetisches als auch ein automatisches Kaliber besitzt, die beide skelettiert sind. Letzteres ist mit einem Hochfrequenzregulierorgan (36.000 Halbschwingungen pro Stunde) ausgestattet und nur 3,25 mm dick.

Neues Ripples-Skelett: Inspiration
Speake Marin setzt seine Reise zu unerforschten Horizonten fort und stellt eine höchst innovative Uhr vor: RIPPLES SKELETON, eine neue taktile und sensorische Erfahrung, die in die vierte Dimension führt. Wir alle sind in der Raumzeit in Bewegung. Der Raum, der drei physische Dimensionen hat: Länge, Breite und Tiefe, und die Zeit. Zeit, die von der Marke auf überraschende Weise interpretiert wird. Inspiriert von der Zukunft überschneiden sich die geometrischen Formen dieser High-End-Kreation harmonisch, lassen dem Licht und seinen Reflexionen viel Raum und schaffen eine ästhetische Reinheit und Leichtigkeit, die ihr ein fast ätherisches Aussehen verleiht.

Formex: 25 Jahre Schweizer Innovation und Unabhängigkeit

Formex ist ein 100% unabhängiges, familiengeführtes Unternehmen, das seine Wurzeln in der Uhrmacherkunst hat. Formex wurde im Jahr 2000 von einer Familie von Insidern der Uhrenindustrie gegründet und 2016 von der Familie Granito übernommen, den Gründern von Dexel, einem zuverlässigen Zulieferer für die hochwertige Schweizer Uhrenindustrie. Unter CEO Raphael Granito hat die Marke seither neuen Schwung erhalten.

Geboren auf der Rennstrecke, gebaut für den Alltag
Getreu ihrem Namen – FORMe EXtrême, abgeleitet vom französischen Wort für „extreme Form“ – hat sich Formex von der Herstellung rennsportinspirierter Zeitmesser zu einigen der markantesten, komfortabelsten und vielseitigsten mechanischen Uhren für den Alltag entwickelt. Mit praktischen Innovationen und außergewöhnlicher Verarbeitung definiert Formex neu, was bei erschwinglichen Hochleistungs-Sportuhren möglich ist.

Exklusive patentierte Innovation
Das patentierte Case Suspension System schützt das mechanische Uhrwerk, indem es Stöße absorbiert, und erhöht den Tragekomfort durch vier integrierte Federn, die es der Uhr ermöglichen, sich im Laufe des Tages an Veränderungen der Handgelenksgröße und an Handgelenksbewegungen anzupassen.

Herausragend
Formex ist bekannt für seine patentierten Armband- und Schliessensysteme, die ohne Werkzeug vollständig austauschbar und unterwegs mühelos verstellbar sind und so für unübertroffenen Komfort und Vielseitigkeit sorgen.

Innovative Materialien
Formex setzt neue Maßstäbe bei der Materialinnovation, um sowohl die Ästhetik als auch die Funktionalität zu verbessern. Ein Paradebeispiel ist das Modell Space Gold mit einem Zifferblatt aus Meteorit, das mit 18-karätigem Roségold galvanisiert ist – eine Weltneuheit in der Uhrmacherei. Ein weiteres herausragendes Beispiel ist der bahnbrechende Materialmix der Essence Leggera, bei dem eine eigens entwickelte Karbonfaser mit Hightech-Keramik kombiniert wird, was zu einem Zeitmesser führt, der nicht nur ultraleicht, sondern auch äußerst kratzfest ist.

Maximaler Wert
Durch den exklusiven Zugang zu hochmodernen Entwicklungs- und Produktionsressourcen und eine hybride Vertriebsstrategie bietet Formex einen außergewöhnlichen Wert, da die Preise für seine Uhren auf den tatsächlichen Herstellungskosten basieren.

Ein Familienunternehmen
Raphael Granito schien ein klarer Weg vorbestimmt zu sein: Er war von klein auf in das Unternehmen seines Vaters involviert und hatte es von der Hilfe in den Schulferien bis zur Leitung der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Unternehmens gebracht. Mit einem florierenden Familienunternehmen, das er erben sollte, einer soliden Ausbildung in Recht und Management und der Beherrschung von sechs Sprachen, die ihm weltweit Türen öffneten, schien seine Zukunft klar. Stattdessen wählte er eine andere Richtung. Einen anspruchsvolleren Weg, der sich auf sechs Buchstaben konzentrierte, die den Verlauf seines Lebens verändern sollten: Formex. Vor fast einem Jahrzehnt stieß Granito auf Formex – eine ruhende Uhrenmarke, die seiner Vision entsprach. Wie sein Familienunternehmen war auch sie völlig unabhängig und in Familienbesitz. Das Unternehmen arbeitete bereits mit Dexel zusammen und wurde von zwei Brüdern geführt, die seine Werte teilten.

Seit dem Jahr 2000 hatte das Unternehmen Tausende bemerkenswerter Uhren hergestellt, brauchte nun aber neuen Schwung. Hier wartete eine außergewöhnliche Uhrmacherkunst auf einen Unternehmergeist, der das Know-how und die Tatkraft besaß, sie neu zu beleben. Auf dem Weg dorthin entdeckte Granito etwas Unerwartetes: die Kraft und Leidenschaft der Formex-Gemeinschaft. In diesem Jahr feiert Formex sein 25-jähriges Bestehen. Formex hat seinen Sitz in Biel, wo jahrhundertealte Uhrengiganten die Landschaft dominieren, und hebt sich durch sein frisches Denken, seinen kühnen Ansatz und sein Engagement, feine Schweizer Uhren zugänglich zu machen, ab. Seit 25 Jahren wird die Marke von einem Prinzip geleitet: Sie bietet einen außergewöhnlichen Wert. Während andere nach Prestigepreisen streben, konzentriert sich Formex auf das Wesentliche – die Kreation anspruchsvoller Zeitmesser, die Uhrenliebhaber tatsächlich besitzen und tragen können.

Sich kreuzende Wege
Mit dem Vorteil von 25 Jahren im Rückblick ist es einfach, zu dem Schluss zu kommen, dass diese beiden Wege dazu bestimmt waren, sich zu treffen. Doch zwischen 1999 und 2016 hätten sich viele alternative Szenarien entfalten können, in denen Raphael Granito, sein Team und Formex ihren eigenen Weg gegangen wären. Und doch wurde es eine gemeinsame Reise.

Warum 1999? Warum 2016?
Drehen wir die Uhr zurück (nur ein bisschen). Während viele Uhrenmarken sich darin hervortun, chronologische Schleifen zu erstellen, vergessene Modelle und verlorene Geschichten auszugraben, ist die Geschichte von Formex erfrischend modern. Sie beginnt 1999 mit einem Patent für unser einzigartiges Case Suspension System, gefolgt von der Gründung des Unternehmens im Jahr 2000. Wir sind eine junge Marke, geboren im und gebaut für das 21. Jahrhundert – ungebunden an Traditionen und stolz darauf. Von Anfang an war Formex durch sein Engagement für Innovation und modernes Design geprägt. Schon der Name – abgeleitet von FORMe EXtrême, französisch für „extreme Form“ – spiegelt dieses Ethos wider: ein kühner, unkonventioneller Ansatz in der Uhrmacherei, der optimierte Technik mit einer entschieden zeitgenössischen Ästhetik verbindet. Disruptiv? Revolutionär? Nicht ganz.

Anstatt überholten Trends hinterherzulaufen, bleibt Formex in Werten verwurzelt, die den Träger in den Mittelpunkt stellen: unverwechselbare Ästhetik, Ergonomie, Vielseitigkeit, Zuverlässigkeit und eine subtile Hommage an das Erbe des Rennsports. Unsere unverwechselbare Designsprache entspringt nicht der romantischen Vorstellung von schneebedeckten Juragebirgen oder alten Uhrmachern, die bei Kerzenlicht Tourbillons fertigen. Vielmehr ist sie das Ergebnis unserer Konzentration auf echte Innovationen und praktische, technisch ausgereifte Funktionen, die den modernen Benutzer direkt ansprechen. Gleichzeitig wäre dieses Selbstbewusstsein nicht möglich, wenn wir nicht tief im Land der Uhrmacherei verankert wären. Formex ist stolz auf seine Ursprünge in Biel, der Wiege der Mikrotechnologie in der Uhrenindustrie. Die Stadt im Herzen der Uhrmacherkunst ist ein Leuchtturm der Schweizer Industrie. Sie beherbergt hochmoderne Produktionsanlagen und ein pulsierendes Netz innovativer Forschungs- und Entwicklungslabors, die zusammen für unvergleichliche Zuverlässigkeit und bewährte Qualität sorgen.

Flying Tourbillon Titan, Blue Edition

Angelus stellt eine neue Kollektion vor, die mit der Spannung zwischen dem Kreis und der offenen Form spielt. Die Flying Tourbillon Titanium greift die Architektur des zeitgenössischen Gehäuses des Hauses auf, das aus einem Gehäuse aus Kohlefaserverbundwerkstoff besteht, das von einem Gehäusemittelteil aus Titan mit einer gekerbten Lünette umgeben ist. Im Inneren hat Angelus ein neues Handaufzugswerk, das Kaliber A-310, eingebaut, das mit einem fliegenden Tourbillon bei 6 Uhr ausgestattet ist. Große arabische Ziffern schweben zwischen dem Saphirglas und den PVD-behandelten Brücken und verleihen der Flying Tourbillon Titanium Rhythmus und Leichtigkeit. Die Eröffnungsversion ist in Blau gehalten, vom Uhrwerk über den Flansch bis hin zu den austauschbaren Armbändern aus Alligatorleder und Kautschuk.

Die Flying Tourbillon Titanium ist der zweite Teil der zeitgenössischen Serie von Angelus. Zwei Jahre nach der Lancierung der Chronodate hat die Marke ihr inzwischen berühmtes und unverkennbares Titangehäuse mit einem fliegenden Tourbillonkaliber ausgestattet. Diese zeitgenössische Vision findet sich in allen ästhetischen Elementen dieses Zeitmessers mit einem Durchmesser von 42,5 mm wieder. Die arabischen Ziffern, die zwischen dem Flansch und dem Uhrwerk schweben, sind dynamisch. Dynamik im Zusammenspiel von Voll- und Hohlräumen. Dynamik in den Öffnungen des Uhrwerks, die das Licht eindringen lassen. Dynamik in den verschiedenen Ebenen und Tiefen. Und Dynamik in der Art und Weise, wie das Kaliber um nebeneinander liegende Kreise herum strukturiert ist. All das wurde für diese Eröffnungsausgabe mit blauem PVD veredelt.

Dynamische Farbtöne
Das Design der Flying Tourbillon Titanium wird durch den Kontrast zwischen den farbigen Brücken, dem Flansch und dem Minutenkreis einerseits und dem großzügigen Einsatz von weißem Super-LumiNova auf den imposanten arabischen Ziffern andererseits unterstrichen. Der Gesamteffekt unterstreicht die Rhodiumbeschichtung der Funktionsteile des Uhrwerks. Die durchbrochenen dreiarmigen Räder, ein Markenzeichen der Angelus-Uhren, greifen ineinander und führen zum dynamischsten Element: dem fliegenden Tourbillon. Seine Schlittenbrücke ist um 160 Grad abgewinkelt, wodurch eine Asymmetrie entsteht, die den technischen Rhythmus der Flying Tourbillon Titanium noch unterstreicht.

Dynamische Schichten
Das Gehäuse setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Das erste – ein leichtes, steifes Gehäuse aus Karbonverbundstoff – schützt das Uhrwerk. Der zweite besteht aus sechs Hauptelementen aus Titan, die den Behälter umgeben und ihn an seinem Platz halten. Die durchbrochene Gehäusemitte weitet sich zur Krone hin, die das Angelus-Logo trägt. Das Saphirglas ist von einer Lünette mit 12 Kerben umgeben, während die facettierten Bandanstöße das austauschbare Armbandsystem in Position halten. Sowohl die Version mit einreihigem Titanarmband als auch die Version mit mattblauem Alligatorlederarmband der Flying Tourbillon Titanium werden mit einem zusätzlichen blauen Kautschukarmband geliefert.

Dynamisches Räderwerk
Diese modulare Konstruktion beherbergt eine aktualisierte Version des historischen Kalibers A-300 von Angelus. Das Kaliber A-310 ist um eine Reihe von Kreisen – die Hauptplatine und die Brücken – herum aufgebaut und hat eine durchbrochene Struktur. Die kleine Sekunde bei 9 Uhr bildet ein optisches Gleichgewicht zwischen dem großen Federhaus zwischen 12 und 1 Uhr und dem fliegenden Tourbillon bei 6 Uhr. Mit einer komfortablen Gangreserve von 60 Stunden bietet das Kaliber A-310 mit Handaufzug der Flying Tourbillon Titanium einen Mechanismus, der ihren ästhetischen Ambitionen gerecht wird und der Geschichte von Angelus entspricht.

Der letzte Samurai

Vor zehn Jahren befasste sich Jaquet Droz letztmals mit japanischer Kunst. Nun greift ein außergewöhnlicher Zeitmesser das Thema wieder auf, stellt die Maske des japanischen Kriegers ins Zentrum und interpretiert sie respektvoll, aber sehr frei in Form und Farbe. Mehr als ein halbes Dutzend Kunsthandwerke und rund 200 Arbeitsstunden wurden benötigt, um diese Tourbillon Skelet Sapphire ‒ Bushidô zum Leben zu erwecken. Wie bei Jaquet Droz üblich, handelt es sich um ein Einzelstück.

Ist das Zifferblatt das Gesicht der Uhr, so liegt es bei einer japanisch inspirierten Uhr auf der Hand, das berühmteste Gesicht des Archipels darauf abzubilden: die Maske der Bushis, seiner Krieger. Diese Figuren an der Schnittstelle zwischen Realität und Legende, die in der übrigen Welt als Samurai bekannt sind, prägen seit Jahrtausenden die japanische Mythologie. In der japanischen Kultur ist die Maske mehr als nur ein Prunkstück. Allein im Nô-Theater (lyrisches Drama) und im Kabuki-Theater (episches Drama) kommen an die 140 offiziell registrierte Maskentypen zum Einsatz. Dabei nimmt die Bushidô-Maske mit der wörtlichen Bedeutung desjenigen, der den Weg des Krieges geht, eine besondere Stellung ein. Sie steht für den Ehrenkodex des Samurai mit seinen sieben Tugenden*, unterstreicht die Macht seines Trägers, versetzt den Gegner in Angst und Schrecken, verkörpert spirituellen Schutz und erweist den Älteren die ihnen gebührende Ehrerbietung. Um alle diese unentbehrlichen Eigenschaften zu verkörpern, bedient sich die Bushidô-Maske bestimmter Merkmale von Göttern und Dämonen des japanischen Pantheons.

Diesen sagenhaften nationalen Reichtum auf einen Zeitmesser zu übertragen, ist alles andere als einfach. Jaquet Droz setzte fast sämtliche unter seinem Dach vereinten Kunsthandwerke wie Gravurkunst, Malerei, Bildhauerei, Emaillierkunst und Edelsteinfassen ein, um eine unvergleichbare visuelle Wirkung zu schaffen. Die Mikroskulptur steht im Mittelpunkt, indem sie die Bushidô-Maske in ihren drei Dimensionen förmlich an die Oberfläche erhebt. Das vollständig aus Saphirglas gearbeitete Gehäuse lässt die Illusion entstehen, dass sich die Maske eng am Handgelenk anschmiegt. Allein schon das Gehäuse ist eine Meisterleistung: Im Gegensatz zu vergleichbaren Konstruktionen ist das in La Chaux-de-Fonds gefertigte Gehäuse der Tourbillon Skelet Sapphire ‒ Bushidô 100 % Swiss made und kommt ganz ohne Schrauben und Einsätze aus. Somit ist eine völlig ungehinderte Sicht auf das Uhrwerk und das Zifferblatt gewährleistet.

Dank des freien Blickfeldes lässt sich die Maske bis ins kleinste Detail betrachten. Ihre Hauptfläche ist von Hand bemalt, die Bandanstöße sind aus durchscheinendem Email. Die Maske hat keine ebenen Oberflächen: Die vertiefte Gravur im Grundmaterial aus Rotgold bildet Augen, Nase und Mund ab und hebt sie mit einer goldenen Linie hervor. Das Gesicht ist ‒ erstmals bei Jaquet Droz ‒ mit Muranoglasperlen gefasst, die die vorherrschende Jadefarbe, aber auch die bedrohlichen roten Akzente betonen, wobei Letztere von den beiden handbemalten Zeigern wieder aufgenommen werden.

Im Rhythmus des Manufakturkalibers dominiert die Bushidô-Maske auch auf der Rückseite. Das Tourbillon bei 12 Uhr und das Federhaus bei 6 Uhr stehen im perfekten Gleichgewicht. Beide Organe sind werkseitig durch eine durchbrochene Schwungmasse aus Rotgold sichtbar, die eine weitere Einzigartigkeit offenbart: Die Rückseite der Maske ist von Hand mit Sakura ‒ Kirschblüten ‒ bemalt, ein besonders kostbares Detail, denn die Rückseite von Appliken ist in der Regel poliert und sehr selten bemalt. Das Einzelstück Tourbillon Skelet Sapphire ‒ Bushidô mit einem Durchmesser von 42 Millimetern und einer Gangreserve von acht Tagen verkörpert die Philosophie JD 8.0: A Disuptive Legacy von Jaquet Droz: disruptiv aufgrund des ästhetischen Ansatzes und des Saphirgehäuses mit Skelettwerk, aber gleichzeitig zutiefst respektvoll gegenüber dem japanischen Erbe, das die Uhr vermittelt.